Kurz informiert: KI an Schulen, Trickbot, China, Roku

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die UN-Kulturorganisation UNESCO hat Regierungen beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in Schule und Bildung zu einer Reglementierung in ethischer und pädagogischer Hinsicht aufgerufen. Nötig sei ein auf den Menschen ausgerichteter Ansatz und die Schulung der Lehrkräfte, teilte die UNESCO am Donnerstag in Paris mit. Zum Einsatz von generativer KI legte die UNESCO einen Leitfaden vor, um den Herausforderungen begegnen zu können. Das Papier ermuntere zu menschlichem Eingreifen, Inklusion, Fairness, Gleichstellung der Geschlechter sowie kultureller und sprachlicher Vielfalt beim Einsatz von KI. Auch lege es eine Altersgrenze von mindestens 13 Jahren für den Einsatz von KI-Tools in Klassenzimmern fest und empfehle allgemeine Standards für den Schutz von Daten und der Privatsphäre.

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Die US-Regierung und Großbritannien haben Sanktionen gegen 11 weitere mutmaßliche Mitglieder der Cybercrime-Gruppe Trickbot aus Russland verhängt. Parallel dazu hat das US-Justizministerium Anklagen gegen neun Russen publik gemacht, denen vor verschiedenen US-Gerichten Straftaten in Verbindung mit Trickbot oder der Ransomware-Gruppe Conti vorgeworfen wird. Bei den Anklagen geht es einmal um Malware-Angriffe insgesamt, sowie um verschiedene Ransomware-Attacken im US-Bundesstaat Tennessee und eine auf einen Krankenhausbetreiber in Kalifornien. Bei dem Banking-Trojaner Trickbot, nach dem die Gruppe benannt ist, handelt es sich um ein modulares Schadprogramm. Es wurde von den Cyberkriminellen zu einem universellen Angriffswerkszeug weiterentwickelt.

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Von China gesteuerte Gruppen versuchen inzwischen vermehrt, mit KI-generierten Bildern auf öffentliche Debatten in Staaten wie den USA Einfluss zu nehmen und Kontroversen zu verschärfen. Das geht aus einem jetzt publik gemachten Bericht des Threat Analysis Center von Microsoft hervor, in dem es insgesamt um "digitale Bedrohungen" aus Ostasien geht. In dem Abschnitt zu KI-Bildern heißt es, dass damit ungefähr im März dieses Jahres begonnen wurde und die Operationen in den sozialen Netzwerken merklich erfolgreicher geworden seien. Die visuell ansprechenderen Inhalte würden deutlich häufiger von authentischen Accounts geteilt.

Der Streaming-Spezialist Roku will rund 10 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen und nimmt verschiedene Programme wie einige TV-Serien aus seiner eigenen Streaming-Plattform, um Lizenzkosten zu reduzieren. Obwohl diese Maßnahmen einmalige Kosten in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe verursachen, kann Roku die Umsatzprognose für das aktuelle Quartal erhöhen. Der Anbieter von Streaming-Boxen für Fernseher ohne Internet hat seine Belegschaft bereits im November 2022 um rund fünf Prozent gekürzt – etwa 200 Mitarbeiter. Gegen Ende des letzten Jahres zählte Roku laut Light Reading noch 3600 Angestellte. Weitere 200 Personen waren dann im März dieses Jahres entlassen worden. Jetzt sollen mehr als 300 weitere Mitarbeiter gehen, sodass Roku seine Belegschaft innerhalb eines Jahres um etwa 700 Menschen reduziert.

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(alsc)