Kurz informiert: Kaspersky, DHL-Datenschutz, Missbrauch, Weltverbrauchertag

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) spricht eine offizielle Warnung "vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky" aus. Mit diesem Schritt kommt das BSI der bereits letzte Woche in einem heise-Security-Kommentar angemahnten Verpflichtung zur Beratung nach. In seiner Begründung hebt das BSI besonders auf das notwendige Vertrauen in "die Zuverlässigkeit" sowie die "authentische Handlungsfähigkeit" eines Herstellers von Antiviren-Software ab. Das sei angesichts des kriegerischen Konflikts nicht mehr gegeben: "Ein russischer IT-Hersteller kann selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden."

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Die Funktion "Briefankündigung" der App "Post & DHL" ist momentan deaktiviert. Der Dienst stehe aktuell wegen einer Analyse und Entstörung nicht zur Verfügung, teilte die Deutsche Post heise online mit. Wie lange die Entstörung dauern wird, sagte der Sprecher nicht. Das Unternehmen habe Kenntnis davon erlangt, "dass bei einem Nutzer der digitalen Briefankündigung fälschlicherweise das Bild eines Briefumschlags angezeigt wurde, welcher nicht an den Nutzer adressiert war", teilte ein Sprecher der Post mit. Die Analysen hätten gezeigt, dass es zu solch einer Verwechslung "in einigen wenigen Einzelfällen" gekommen sei. Die E-Mail-Provider GMX und Web.de seien von der Störung nicht betroffen, dort stehe der Dienst weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung.

Mit 8613 Fällen jenseits von Spam verzeichnete die Online-Beschwerdestelle des eco-Verbands der Internetwirtschaft 2021 erneut einen Höchstwert an berechtigten Hinweisen auf rechtswidrige Inhalte. Im Vergleich zum Vorjahr mit 5523 berechtigten Eingaben ist deren Anzahl um 50,6 Prozent gestiegen. Inhaltlich machten – wie in den Vorjahren – "kinderpornografische Inhalte" mit 6851 Fällen den größten Teil der angebrachten Beschwerden aus. Das ist ein Plus von 47 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem Jahresbericht 2021, den der Betreiber der Hotline am Dienstag veröffentlicht hat.

Zum Weltverbrauchertag am 15. März veranstalten die Verbraucherzentralen bis zum 18. März fünf kostenlose Online-Seminare zum Vermeiden von Kostenfallen. In den Seminaren informieren Experten über unseriöse Angebote bei Vergleichsportalen, Fakeshops, In-App-Käufen, Online-Einkäufen sowie zum Thema Inkasso. Außerdem informieren die Verbraucherzentralen zu Telefonverträgen sowie Identitätsmissbrauch und stellen eine Checkliste zum Schutz vor Kostenfallen bereit.

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(mack)