Kurz informiert: Kindesmissbrauch, Phishing, Smartphone am Handgelenk, Pebble

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Eine britische Kinderschutzorganisation hat tausende KI-generierte Darstellungen von Kindesmissbrauch entdeckt und warnt, dass solche Bilder das Internet überfluten können. Laut der Internet Watch Foundation (IWF) wurden allein im September in einem einzigen Darknet-Forum mehr als 11.000 KI-generierte Bilder vorgefunden und geprüft. Davon seien fast 3000 als gesetzeswidrig einzustufen. Über 2500 erschienen so realitätsgetreu, dass sie unter britischem Recht wie echte Missbrauchsdarstellungen behandelt werden müssten. Ein Fünftel davon würde unter die schlimmste Kategorie von Missbrauchsdarstellungen fallen. Wie die Organisation weiter ausführt, könnten die Kriminellen hinter solchen Darstellungen inzwischen alle dafür nötigen Werkzeuge legal aus dem Internet herunterladen. Offline könnten sie dann so viele Bilder erzeugen, wie sie wollen, ohne dass eine Entdeckungsgefahr besteht. Gleichzeitig existierten verschiedene Tools, um die dabei erzielten Ergebnisse weiter zu verbessern und genau solche Darstellungen zu generieren, die sie wünschen.

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Die Verbraucherzentralen warnen vor Betrugsmails, die Empfänger zu einer Klarstellung auffordern. Grund: Es seien Beschwerden wegen Malware-Versands eingegangen. Im Phishing-Radar der Verbraucherzentralen warnen diese, dass insbesondere die Schwesterunternehmen GMX und Web.de betroffen seien. Das Layout der Betrugsmails ähnelt sich sehr, lediglich die Marken, Farben und Logos sind angepasst. Die Betreffzeilen lauten demnach "Wir haben 48 Beschwerden uber Ihre E-Mail erhalten". Um Druck aufzubauen, drohen die Angreifer damit, das E-Mail-Konto innerhalb von 48 Stunden zu löschen, sollte keine Klarstellung erfolgen. Die Empfehlung laute daher, die Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Die Empfehlung der Verbraucherzentralen lautet, die E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

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Lenovo zeigt biegbares Handy, das man ums Handgelenk tragen kann

Lenovo hat einen weiteren Handy-Prototyp mit biegbarem Display vorgestellt. Auf der Lenovo Tech World zeigte der chinesische Hersteller ein biegbares Android-Handy, das zusammengeklappt und wie eine Manschette ums Handgelenk getragen werden kann. Dabei bleibt der Bildschirm angeschaltet. Die Rückseite des Handy-Experiments ist gepolstert, um bequemer am Handgelenk aufzuliegen. Dabei muss das Handy offenbar an einer Smartwatch oder einem Armband verankert werden. In einem kurzen Video ist zu sehen, wie das Handy magnetisch an eine Smartwatch angedockt und danach ums Handgelenk gewickelt wird.

Der Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) hat einen Konkurrenten weniger: Pebble (vormals bekannt als T2) wird zum 1. November eingestellt. Die Plattform sei nicht schnell genug gewachsen, um Investoren davon zu überzeugen, mehr Geld in den Dienst zu stecken. Das erklärte der Mitgründer und Chef Gabor Cselle auf Pebble. Das Geld hätte man für den geplanten Aufbau aber benötigt. Dass es inzwischen so viele Twitter-Alternativen gibt, habe die Herausforderung noch einmal vergrößert. Außerdem sei der Netzwerkeffekt von X/Twitter stärker als angenommen, ergänzte Mitgründer Michael Greer. Wer einen Account auf dem Dienst hat, kann seine Daten jetzt noch herunterladen, das soll "spaßig und denkwürdig" sein.

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(ssi)