Kurz informiert: Krankenkassen-Apps, Genesis Market, autonomer Bus, AirGuard

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Ende April ist der Krankenkassen-IT-Dienstleister Bitmarck Opfer eines Cyberangriffs geworden. Seitdem können Millionen Versicherte beispielsweise Service-Apps ihrer Krankenkassen nicht mehr nutzen. Das geht aus Rezensionen im Play Store hervor. Ein "Ende der Störungen" ist bisher weiterhin nicht in Sicht, wie Bitmarck schreibt. Ein großer Teil der betroffenen Krankenkassen ist außerdem nur über extra eingerichtete oder private E-Mail-Adressen zu erreichen. Laut Ärzteblatt sind mehr als 40 Krankenkassen im Notbetrieb. Immerhin wurden die Daten durch die Cyberkriminellen weder gestohlen noch verschlüsselt. Kundendaten sind den Krankenkassen und Bitmarck zufolge nicht betroffen.

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Einen Monat, nachdem der "Genesis Market" im Rahmen einer internationalen Aktion von Strafverfolgern geschlossen wurde, ist ein Teil des Untergrund-Marktplatzes wieder online. Das berichtet die BBC unter Berufung auf Cybersecurity-Experten. Deren Beobachtungen zufolge war die Darknet-Variante der kriminellen Verkaufsplattform für gestohlene Zugangsdaten nur etwa zwei Wochen lang gestört, inzwischen würden die Administratoren wieder erbeutete Daten einstellen. Die Chefs des "Genesis Market" sind demnach wohl weiterhin auf freiem Fuß, wirklich stillgelegt wurde lediglich die im normalen Internet zugängliche Kopie der Verkaufsplattform. Das US-Finanzministerium geht davon aus, dass die Drahtzieher in Russland sitzen. Dort dürften sie vor einer Strafverfolgung weitgehend sicher sein.

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Im schottischen Edinburgh fährt ab sofort ein autonomer Linienbus im Regelbetrieb. Die Linie AB1 sei wohl weltweit die erste registrierte Busverbindung, auf der autonome Busse im öffentlichen Verkehr in voller Größe eingesetzt werden, teilte das Verkehrsunternehmen Stagecoach mit. Die Daten bezieht das System aus einigen Kameras, einem LiDAR- und Radarsystem, mit denen die Busse bestückt sind. Die Daten würden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) aufbereitet, damit die Busse sich auf die Verkehrsbedingungen einstellen können, erläutert der schottische Hersteller Alexander Dennis.

Die Anti-Stalking-App AirGuard läuft jetzt auch auf iOS-Geräten. Die App verspricht einen besseren Tracking-Schutz für iPhone-Nutzer, da sie nicht nur AirTags in der Umgebung erkennt, sondern auch Bluetooth-Tracker anderer Hersteller wie Tile und Samsungs SmartTags. In Apples Betriebssystem ist der Schutz vor Bluetooth-Trackern zwar integriert, allerdings greift dieser nur bei AirTags und anderen offiziell in Apples "Wo ist?"-Netzwerk integrierten Trackern. Für Android ist die App bereits seit über einem Jahr erhältlich. AirGuard ist quelloffen und stammt von Forschenden an der Technischen Universität Darmstadt.

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(igr)