Kurz informiert: New York Times, TUI, Drohne, Selbstlernmodule

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Bei der New York Times wird eine Urheberrechtsklage gegen OpenAI geprüft, die unter Umständen zur Löschung der KI-Sprachmodelle und einer immensen Geldstrafe führen könnte. Das berichtet die US-Rundfunkanstalt NPR unter Berufung auf anonyme Quellen, die mit der potenziellen Klage vertraut sind. Laut NPR verhandelt die New York Times seit Wochen mit OpenAI über eine finanzielle Kompensation dafür, dass die KI-Modelle des Unternehmens mit Texten der größten US-Zeitung trainiert wurden und das erlaubt wird. Die Verhandlungen sind demnach aber so hitzig geworden, dass jetzt der Rechtsweg geprüft wird.

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Währenddessen hat der deutsche Reiseveranstalter TUI begonnen, ChatGPT in seiner App einzusetzen, um Urlaubsempfehlungen zu geben. Zunächst läuft der Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz als Pilotprojekt in der TUI-App für britische Kunden. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. ChatGPT soll TUI Kunden Antworten zu Urlaubszielen und personalisierte Empfehlungen für Ausflüge, Aktivitäten sowie Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten liefern. "Basierend darauf, wie detailliert Kundinnen und Kunden die Art des von ihnen gewünschten Erlebnisses beschreiben, liefert die App via ChatGPT eine verfeinerte und relevante Auswahlliste mit Beschreibungen, Bildern und Links", verspricht das Unternehmen. Die Erlebnisse können dann direkt über die mobile App gebucht werden.

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Bei Möhrendorf in Mittelfranken läuft zur Zeit das Pilotprojekt Evolonic, bei dem eine mit Kamera ausgestattete Drohne vollautomatisiert Waldgebiete scannt, um Brandherde frühzeitig aufzuspüren. Am Projekt sind Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelemente-Technologie, kurz IISB, beteiligt. "Erkennt die Drohne, dass Rauch aus dem Wald aufsteigt, sendet sie sofort ein Live-Bild an die zuständige Feuerleitstelle inklusive Positionsbestimmung und Informationen zum Terrain, zum Beispiel, ob es bergig ist oder platte Landschaft und ob besonders schutzwürdige Gebäude oder Technikanlagen in der Nähe sind", sagt Tobias Raczok vom IISB. Geht der Plan der Forschenden aus Süddeutschland auf, könnten autonome Drohnen künftig helfen, großflächige Flammeninfernos zu verhindern, zudem recht kostengünstig.

In Sachsen sollen in diesem Schuljahr verstärkt "digitale Selbstlernmodule" zum Einsatz kommen. Laut Sachsens Kultusminister Christian Piwarz schieht das, da "das selbstständige und selbstorganisierte Lernen zunehmend zu einer Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts wird. Zukünftig kommt es immer stärker darauf an, Schülerinnen und Schüler zum selbstorganisierten Lernen zu befähigen." Die digitalen Module könnten aber auch genutzt werden, wenn Lehrkräfte ausfallen.

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(alsc)