Kurz informiert: Nokia-Klage, Oracle für EU-Kommission, Gigafieber, Bungie

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Der finnische Telekommunikationskonzern Nokia hat Amazon und HP in verschiedenen Ländern wegen Patentverletzung verklagt. Streitpunkt sind Multimedia-Patente wie Videokompressionsverfahren, die auch beim Streaming, etwa von Amazon Prime Video und dem zu Amazon gehörenden Live-Streaming-Portal Twitch, genutzt werden. Nokia verlangt einen Verkaufsstopp betroffener Geräte und von den Beklagten Schadensersatz in ungenannter Höhe für die unlizenzierte Nutzung der patentierten Techniken. Die Klagen wurden in den USA, Deutschland, Indien und in Großbritannien sowie beim Einheitlichen Patentgericht der EU mit Sitz in Paris eingereicht. In einer Mitteilung erklärt Nokia, dass der Gang vor die Gerichte der letzte Weg sei, wenn die beklagten Unternehmen die Regeln des Marktes nicht respektieren.

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Die EU-Kommission hat einen Rahmenvertrag mit Oracle zur Bereitstellung von Cloud-Diensten abgeschlossen. Die gesamte EU-Verwaltung mit ihren diversen Behörden, Agenturen und sonstigen Einrichtungen kann demnach künftig die über 100 Services abrufen, die über die Oracle Cloud Infrastructure laufen. Der Entscheidung vorausgegangen war ein wettbewerbliches Vergabeverfahren. Die Vereinbarung soll zunächst für sechs Jahre gelten. Laut Oracle könnten EU-Institutionen damit regulatorische Anforderungen "mit geringerem Risiko und niedrigeren Kosten" erfüllen. Die hauseigene Cloud-Infrastruktur ermögliche Behörden "die sichere Speicherung, Verarbeitung und Analyse von Daten bei gleichzeitiger Erfüllung strengster Datenschutzanforderungen".

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Das neu gegründete Unternehmen Gigafieber bietet einen Glasfaseranschluss mit 250 Mbit/s im Downstream für null Euro an. Allerdings hat dieses Angebot mehr als nur einen Haken. Das Unternehmen schaltet Fernsehwerbung beim ZDF, ist als TK-Anbieter lizenziert und Mitglied in den Branchenverbänden VATM und Breko, auf den ersten Blick also seriös. Offenbar hat das Unternehmen aber noch keinen einzigen Anschluss gelegt, sammelt aber fleißig Daten von Interessenten. 1,3 Millionen zeigt der Zähler auf der Webseite an. Die App, mit der potenzielle Kunden ihr Interesse bekunden können, wurde bei Google Play aber nach Angaben des Stores lediglich gut 5000 Mal heruntergeladen – in den AGB stößt man auf zahlreiche weitere Haken des verlockenden Angebots.

Das US-amerikanische Spielestudio Bungie entlässt etwa 100 von 1200 Angestellten, weil die Einnahmen in diesem Jahr 45 Prozent unter den Prognosen liegen. Das berichtet das Finanznachrichtenmagazin Bloomberg und ergänzt, dass Geschäftsführer Pete Parsons die schlechten Zahlen auf eine schwache Spielerbindung in "Destiny 2" zurückführt, dessen jüngste Erweiterung "Lightfall" schlechte Kritiken erhalten hat. Besserung wird sich demnach wohl erst von der nächsten Erweiterung "The Final Shape" erwartet, deren geplanter Veröffentlichungstermin aber jetzt von Februar 2024 auf kommenden Juni verschoben wurde.

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(alsc)