Kurz informiert: Opel, Apple, Vorkasse, TikTok

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Opel, Apple, Vorkasse, TikTok
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Inhaltsverzeichnis

Opel-Chef Michael Lohscheller ist offen für den Vorstoß der Gewerkschaft IG Metall, mit einer Vier-Tage-Woche Arbeitsplätze in der Autoindustrie zu sichern. "Prinzipiell sind wir für alle Ideen offen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Einschränkend betonte er, dass Opel momentan jedoch das Instrument der Kurzarbeit nutze. Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, hatte in diesem Monat gefordert, die Kurzarbeit zu verlängern. Zugleich schlug er Optionsmodelle für kürzere Arbeitszeiten in Betrieben vor, zum Beispiel in Form einer 4-Tage-Woche. Dadurch können Unternehmen Arbeitsplätze in der Corona-Krise sichern und den Strukturwandel meistern.

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Mit deutlichen Worten hat Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg Apples Vorgehen im aktuellen Streit mit Epic Games kritisiert – und Apples App-Store-Ansatz an sich. Bei einem firmenweiten Treffen des Social-Network-Riesen sagte der Manager, Apples Entscheidung, die Weiterentwicklung der Unreal Engine indirekt zu blockieren, sei ein "extrem aggressiver Schritt". Apple blockiere Innovationen und Wettbewerb. Dem iPhone-Hersteller sei es laut Zuckerberg möglich, einen "Monopolzins" zu verlangen. Apple will von App-Entwicklern und Inhalteanbietern für Bezahlprogramme und In-App-Verkäufe jeweils 30 Prozent Provision, nach einem Jahr Abozeit reduziert sich die Summe auf 15 Prozent. Allerdings hat der Konzern in der Vergangenheit Sonderdeals etwa mit Amazon geschlossen, obwohl er behauptet, alle App-Anbieter würden gleich behandelt.

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Wer einen Urlaub bucht, kann angesichts steigender Corona-Infektionszahlen nicht sicher sein, dass er wirklich reisen kann. Eine Anzahlung wird häufig trotzdem fällig. Das ruft Verbraucherschützer auf den Plan. "Ich halte die Vorkassenzahlungen für antiquiert, für nicht mehr verantwortbar im Flug- und Reisebereich", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Klaus Müller, jetzt der dpa. Bei fast allen anderen Geschäften sei es normal, erst eine Leistung zu bekommen und dann zu zahlen.

Neue chinesische Export-Beschränkungen könnten den Verkauf der Video-App TikTok erschweren. Die App gehört dem chinesischen Konzern ByteDance. Gemäß neuen Regeln der Volksrepublik dürfen unter anderem "IT-Technik mit Personalisierung auf Basis von Datenanalyse" sowie Bedienung mit Hilfe Künstlicher Intelligenz nur mit Erlaubnis Pekings ins Ausland verkauft werden.

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(igr)