Kurz informiert: OpenAI, KI-Diagnosen, Ericsson, Chipfertigung

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Samuel Altman, der Chef der ChatGPT-Firma OpenAI, hat eingestanden, dass KI-Generatoren große Risiken mit sich bringen und sich für eine strikte Regulierung ausgesprochen. Bei einer Anhörung im US-Senat stimmte er mit anderen Befragten überein, dass Sprachmodelle wie das hauseigene GPT4 und darauf basierende Werkzeuge für noch mehr Desinformationen sorgen, Cyberkriminellen Vorschub leisten und gar das Vertrauen in demokratische Wahlen gefährden werden. Gleichzeitig gab er sich aber überzeugt, dass die Möglichkeiten der neuen Technik die Risiken weit übersteigen. Gesetzliche Vorgaben seien eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass die Sicherheit gewährleistet sei, während Menschen von den vielen Vorteilen von KI-Technik profitieren, betonte Altman vor dem Senatsausschuss für Justiz.

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Auch die Weltgesundheitsorganisation mahnt zur Vorsicht beim Einsatz KI-basierter großer Sprachmodelle wie ChatGPT, Bard und Co. Zwar gäbe es in der Medizin mögliche Vorteile beim Einsatz solcher LLMs, die WHO empfiehlt jedoch, "die Risiken sorgfältig zu prüfen", bevor diese den Zugang zu Gesundheitsinformationen vereinfachen oder "die Diagnosekapazitäten in unterfinanzierten Umgebungen" erhöhen sollen. Denn mithilfe der generativen Sprachmodelle könnten teils auch plausibel klingende Aussagen erzeugt werden, die jedoch völlig falsch seien oder schwerwiegende Fehler enthalten. Ebenfalls gefährdet sieht die WHO den Datenschutz, da die LLMs möglicherweise mit sensiblen Daten trainiert werden, wofür es unter Umständen keine Einwilligung der betroffenen Personen gibt.

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Der schwedische Telekommunikationsausstatter Ericsson hat den Status seiner Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Bisher bewegt sich das Unternehmen nah an seinen formulierten Etappenzielen. Das bedeutet, dass Ericsson Emissionen seiner eigenen Aktivitäten in Bezug auf das Vergleichsjahr 2016 bereits um 71 Prozent reduziert hat. Ab dem Jahr 2030 ist der Weg bis zur anvisierten Klimaneutralität 10 Jahre später aber stark abhängig von den Mitspielern der gesamten Wertschöpfungskette. Bis 2025 sollen sich alle 350 Zulieferer auf eine Reduktion ihrer Emissionen um 50 Prozent bis 2030 verpflichten. Ericsson zeigt sich bereit, den Unternehmen bei der Transformation unter die Arme greifen zu wollen.

Mehrere hochkarätige Halbleiterfirmen treten einem Nachhaltigkeitsprojekt des europäischen Interuniversity Microelectronics Centre IMEC bei: der weltweit größte Chipauftragsfertiger TSMC, die Nummer 2 Samsung, Nummer 4 Globalfoundries und die noch junge japanische Chipfirma Rapidus. Das Forschungsprogramm will verhindern, dass der ökologische Fußabdruck der Halbleiterindustrie in den nächsten Jahrzehnten explodiert. Das IMEC will unter anderem die Punkte Energie, Wasser und das Problem der sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in Halbleiterwerken angehen, weil diese nicht natürlich abgebaut werden.

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(igr)