Kurz informiert: Pegasus, Stromanbieter, Reparaturen, Clubhouse
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Polen gibt Kauf von Pegasus-Spyware zu
Tagelang hatte Polens Regierungspartei mit teilweise abstrusen Äußerungen abgestritten, dass das Land die Spyware Pegasus gekauft hat. Nun folgt eine Kehrtwende. Jarosław Kaczyński sagte in einem Interview, "es wäre schlecht, wenn Polens Sicherheitsbehörden nicht über dieses Werkzeug verfügen würden". Gleichzeitig wies Kaczyński den Vorwurf erneut zurück, dass das Werkzeug gegen politische Widersacher und Widersacherinnen eingesetzt worden sei. Dabei hatte erst am Donnerstag die Menschenrechtsorganisation Amnesty International unabhängig bestätigt, dass mindestens ein polnischer Oppositionspolitiker mit Pegasus ausspioniert wurde.
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Tausende Stromkunden rutschen in Grundversorgung
Bei der Bundesnetzagentur haben bis Ende 2021 mindestens 38 Anbieter angezeigt, Kunden keinen Strom mehr liefern zu wollen. Die Unternehmen begründen das mit den stark gestiegenen Preisen an den Strombörsen. Hunderttausende Kunden dürften betroffen sein. Wenn ein Anbieter nicht mehr liefert, wechseln die Kunden automatisch in den Tarif des örtlichen Grundversorgers. Dann kommt weiter Strom aus der Steckdose, muss aber in der Regel deutlich teurer bezahlt werden als zuvor. Die Bundesregierung sieht in der aktuellen Kündigungswelle Vertragsbrüche der Anbieter.
Schnelles Recht auf Reparatur
Handy-Akkus lassen sich nicht wechseln, die Reparatur des Fernsehers ist teurer als ein neuer – das muss sich aus Sicht von Verbraucherschützern schnell ändern. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat die neue Bundesregierung aufgefordert, das geplante Recht auf Reparatur innerhalb der ersten hundert Tage auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus sollte die Mehrwertsteuer auf bestimmte Reparaturen gesenkt werden, damit sie sich eher lohnen, fordert der Verband. Ein Reparaturindex auf der Verpackung könnte anzeigen, wie gut sich ein Produkt reparieren lässt.
Neue Funktionen bei Clubhouse
Die Macher der Talk-App Clubhouse haben anlässlich des Jahreswechsels neue Funktionen freigeschaltet. Unter anderem soll es wesentlich einfacher sein interessante Gespräche teilen zu können, Gesprächsinitiatoren stehen mehr Diagnosedaten zur Verfügung und zumindest für die USA wird die Funktion eingeführt, Clubhouse-Gesprächsrunden ohne Clubhouse-App im Browser abrufen zu können. Das "Web Listening" sei für Live-Gespräche und Replays möglich und soll auch ohne Account bei Clubhouse funktionieren. Bei Erfolg des "Experiments" soll das Zuhören per Browser auch in anderen Ländern eingeführt werden.
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(igr)