Kurz informiert: Produktions-Verbot, Microsoft KI, Activision, Nadel-Roboter

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat mehrfach angekündigt, technologische Abhängigkeiten von China und damit verknüpfte Risiken verringern zu wollen. Die Brüsseler Regierungsinstitution und der Beauftragte der Gemeinschaft für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, legten daher im Juni eine erste europäische ökonomische Sicherheitsstrategie vor. EU-Unternehmen sollen damit letztlich sogar daran gehindert werden können, die Produktion kritischer Technologien auszulagern. Doch ein konkreter Gesetzesvorstoß der Kommission dazu ist innerhalb der nächsten zwölf Monate nicht zu erwarten, das erklärte ein hochrangiger Beamter gegenüber dem Newsletter-Dienst Politico Playbook. Vor allem Frankreich und Deutschland sollen die Notbremse gezogen haben und warnen, dass die Kommission in ihre nationalen Zuständigkeiten eingreife. Diese Einschätzung sei auch von Diplomaten bestätigt worden.

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Microsoft baut die Nutzung Künstlicher Intelligenz sowohl im Edge-Browser als auch bei der Bing-Suchmaschine aus. Dazu wird etwa auf neue KI-Modelle zurückgegriffen wird. Prominentes Beispiel ist die Integration der gerade erst vorgestellten Dall-E 3 Text-zu-Bild-KI, die in Kürze als Basis für die Erstellung KI-generierter Bilder in Bings "Image Creator" dienen wird. Bereits jetzt kann der Image Creator – basierend auf Dall-E – innerhalb weniger Sekunden recht beeindruckende Bilder erzeugen, wenn die textlichen Vorgaben passen. Nun wird bald die neue Version des KI-Modells genutzt. Dall-E 3 von OpenAI soll bessere Ergebnisse liefern dank nativer Chat-GPT-Unterstützung, denn die textuelle Beschreibung des gewünschten Bildes soll besser verstanden werden.

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Auch die CMA will Microsofts geplante Übernahme von Activision Blizzard wohl akzeptieren. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung der britischen Kartellbehörde hervor. "Die CMA hatte begrenzte Restbedenken gegen die neue Vereinbarung", heißt es darin, "aber Microsoft hat Abhilfemaßnahmen vorgeschlagen, die nach vorläufiger Einschätzung der CMA diese Probleme ausräumen sollen." Die Mitteilung bedeutet noch kein abschließendes grünes Licht für Microsofts geplanten Milliarden-Deal. Allerdings macht die CMA deutlich, dass sie der Übernahme unter den von Microsoft vorgeschlagenen Bedingungen nicht mehr im Weg stehen wird.

Wissenschaftlern der University of North Carolina und der Vanderbilt University ist es gelungen, einen Nadel-Roboter durch ein Modell einer lebenden Lunge autonom in Echtzeit navigieren zu lassen. Der Roboter ist in der Lage, Lungengewebe zu durchqueren, ohne es zu beschädigen. Die Technik soll dazu eingesetzt werden, etwa Lungenkrebs zu entdecken und zu bekämpfen, der mit herkömmlichen Instrumenten wie etwa Standard- oder Roboterbronchoskopen nur schwer oder gar nicht erreichbar ist. Die Technik testeten die Forscher an einem Labormodell, das eine lebende Lunge imitiert, also auch die Atmung nachstellt. Der Roboter bewegt sich immer dann vorwärts, wenn nach dem Luftholen der Atem für einen Moment stockt.

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(alsc)