Kurz informiert: Steuertricks, Google I/O, re:publica, SUSE
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
EU-Kommission gegen Steuertricks
Die EU-Kommission möchte die Unternehmensbesteuerung reformieren, um legale Steuervermeidung zu erschweren. Entstehen sollen mittelfristig steuerliche Regeln für das 21. Jahrhundert, die besonders der Digitalisierung und der Globalisierung der Wirtschaft Rechnung tragen. Zudem sollen Steuern zur Eindämmung des Klimawandels und der Schonung natürlicher Ressourcen anhalten. Dafür will die Kommission im kommenden Jahr konkrete Normen vorschlagen, wonach "bestimmte in der EU tätige Großkonzerne ihre effektiven Steuersätze veröffentlichen müssen".
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Google verspricht mehr Klarheit für App-Entwickler
Von Google festgestellte Regelverletzungen erfreuen keinen Entwickler. Plötzlich ist die App gesperrt. Warum genau bleibt Googles Geheimnis, und Proteste verschallen meist ungehört. Dieses seit Jahren drängender werdende Problem möchte das Unternehmen nun angehen. Auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O gelobt es Besserung. In Entwicklerkonten soll es zukünftig eine einfachere Übersicht über festgestellte Verstöße gegen Vorschriften geben. Google verspricht auch, genau auf die exakte Textstelle oder das spezifische Bild zu verweisen, das es als problematisch erachtet. Zudem soll ersichtlich sein, welche Bestimmung damit verletzt worden sein soll. Darüber hinaus erhalten Entwickler die Möglichkeit, Google um eine erneute Überprüfung zu bitten.
re:publica beginnt
Am Donnerstag beginnt die größte europäischen Konferenz zu Internet und Gesellschaft re:publica – zum zweiten Mal Corona-bedingt digital. Die Veranstalter haben den Fahrplan für das dreitägige Programm nur knapp vor dem Auftakt veröffentlicht. "In the Meantime" lautet das Motto – es gilt also erneut, die Zeit bis zum nächsten analogen Treffen vor Ort zu überbrücken. Die Opening Keynote hält Sascha Lobo. Die EU-Vizepräsidentin und Kommissarin für Digitales Margrethe Vestager will ihre "Vision für ein digitales Europa" darlegen und Jillian York von der Electronic Frontier Foundation wird die Zukunft der Meinungsfreiheit im Überwachungskapitalismus beleuchten.
Börsengang von SUSE geglückt
SUSE S.A. ist an der Börse. Die Aktien des Softwareanbieters aus Nürnberg werden seit Mittwoch in Frankfurt gehandelt. Mit 29,50 Euro startete die Aktie in den Handel über Xetra. Durch den Börsengang wollte der Linux-Entwickler ursprünglich bis zu 1,1 Milliarden Euro erlösen. Dem Schritt liegt ein zuletzt stark auf Wachstum ausgelegter Unternehmenskurs zugrunde.
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(igr)