Kurz informiert: Strafgerichtshof, Digitale Abos, Postbank-IT, Weihnachtsmärkte

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Fünf Wochen nach Bekanntwerden eines Angriffs auf die IT-Systeme hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Details bekannt gegeben. Er habe die IT-Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und arbeite weiter an Verbesserungen. Der Internationale Strafgerichtshof erklärte, er habe sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls mit Unterstützung der Niederlande und externer IT-Sicherheitsexperten reagiert. Dazu gehörten neben der forensischen Analyse des Vorfalls, seiner Ursachen und Auswirkungen auch erste Abwehrmaßnahmen. Die vorliegenden Beweise deuteten auf einen gezielten und fortgeschrittenen Angriff mit dem Ziel der Spionage hin, hieß es. Der Angriff kann als ernsthafter Versuch gewertet werden, das Mandat des Gerichtshofs zu untergraben.

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Egal, ob Video-on-Demand, Musik-Streaming oder digitale Nachrichten und Magazine: Nach dem Boom der Corona-Jahre haben inzwischen wieder weniger Haushalte solche digitalen Bezahldienste abonniert. Dies ist ein zentrales Ergebnis der 13. Ausgabe einer Umfrage zu digitalen Verbrauchertrends der Unternehmensberatung Deloitte. Demnach ist die Verbreitung digitaler Medienabonnements erstmals seit 2018 zurückgegangen – und zwar über alle Bereiche. Die Verbreitung von Abos bei Videostreamingdiensten wie Netflix und Disney+ ist demnach im Vergleich zu 2022 von 65 auf 64 Prozent gesunken. Der digitale Zeitungskiosk büßt prozentual am meisten ein; nur noch 11 Prozent der Haushalte in Deutschland konsumieren kostenpflichtige digitale News und Magazine – ein Rückgang von drei Prozentpunkten zum Vorjahr.

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Die teils massiven Probleme bei der IT-Umstellung der Postbank beschäftigen auch die Verbraucherzentralen; die Zahl der gemeldeten Probleme ist zuletzt massiv gestiegen. Allein zwischen Januar und September seien dort 1700 Beschwerden über das Geldinstitut und die DSL Bank eingegangen, berichtet der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Das seien mehr als dreimal so viele wie im gesamten Vorjahr. Der Großteil – mehr als 1100 Beschwerden – sei allein im dritten Quartal eingegangen. Beide Banken sind Töchter der Deutschen Bank, vor allem die Probleme der Postbank sorgen seit Monaten für Aufsehen. Die Deutsche Bank hatte in der vergangenen Woche versichert, bei der Lösung der Probleme gut voranzukommen.

Auf manchen Weihnachtsmärkten in Deutschland könnte es dieses Jahr merklich stiller werden. Einige von ihnen klagen, dass die Gebühren für die Musiknutzung exorbitant gestiegen seien, die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland verhandelt daher laut dpa mit der Verwertungsgesellschaft Gema. Über den Inhalt sei Stillschweigen vereinbart worden, eine noch für die anstehende Weihnachtsmarktsaison anstehende Lösung eher unwahrscheinlich.

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(mack)