Kurz informiert: Strompreisreform, ARD, Telegram, NASA

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller hat eine Strompreisreform angekündigt, um die Gebühren für Regionen mit viel Windkraft zu senken. Laut einem Interview in der Neuen Osnabrücker Zeitung liegt im Bundestag ein Gesetzentwurf, der die Bundesnetzagentur autorisieren würde, "faire Netzentgelte" einzuführen. Wie Müller erklärte, müsse der Ausbau mit erneuerbaren Energien belohnt und in dieser Hinsicht aktive Regionen nicht noch zusätzlich belastet werden. Von einer Neuregelung würde demnach insbesondere der Norden Deutschlands und andere Regionen profitieren, die sich dem Ausbau der Erneuerbaren zugewandt haben. Protest gegen eine Neuordnung der Netzentgelte und die Einführung von verschiedenen Strompreiszonen ist aus Süddeutschland und vor allem aus Bayern bekannt, das vergleichsweise kaum Windkraftausbau vorangetrieben hat.

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Anfang 2025 will die ARD die SD-Übertragung per Satellit aller TV-Sender abschalten. Das berichtet die Nachrichtenagentur epd. Bereits im vergangenen November hatte die ARD die SD-Sender One, tagesschau24 sowie arte und phoenix abgeschaltet. Bis 2025 sollen die verbleibenden Sender der ARD folgen, schreibt epd. Die Sender sind über Satellit dann nur noch in HD-Auflösung empfangbar. "Eine Doppelversorgung mit SD und HD bei der mittlerweile sehr geringen Nutzung von SD ist wirtschaftlich nicht mehr vertretbar", sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur. Laut Angaben des Satellitenbetreibers Astra nutzen von den 16,3 Millionen Haushalten, die Fernsehen über Satellit empfangen, nur 1,1 Millionen diese Sender in SD-Qualität. Das entspricht 7 Prozent.

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Der Irak hat eine Sperre der beliebten Messaging-App Telegram nach einer Woche aufgehoben. Das teilte das Telekommunikationsministerium des Landes am Wochenende mit. Telegram war dort gesperrt worden, weil personenbezogene Daten verbreitet wurden. Das für Telegram verantwortliche Unternehmen habe inzwischen auf die Anfragen der Sicherheitsbehörden reagiert und sich vollständig bereit erklärt, mit den zuständigen Behörden zu kommunizieren. Von Telegram selbst heißt es gegenüber Reuters, dass die Verbreitung persönlicher Daten ohne Zustimmung der Betroffenen untersagt sei, mehrere Kanäle seien entfernt worden.

Die NASA bittet Amateurastronomen und -astronominnen in aller Welt um Hilfe bei einer bislang einmaligen Beobachtungskampagne. Im September soll die extrem weit entfernte Sonde New Horizons parallel zum Weltraumteleskop Hubble die beiden äußersten Planeten Uranus und Neptun ins Visier nehmen. Passend dazu sollen Menschen aus aller Welt die beiden Eisriesen von der Erde aus ablichten und "einen echten Beitrag zur Weltraumforschung leisten". Von der Zusammenführung und Auswertung der so gesammelten Daten erhofft sich New Horizons Chefwissenschaftler Alan Stern neue Erkenntnisse über die Atmosphären der beiden Riesenplaneten und der dort möglicherweise noch schlummernden Rätsel.

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(alsc)