Kurz informiert: Volle Gasspeicher, Huawei-Spionage, Open-RAN, Roboterhund

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Erdgas-Speicher in Deutschland haben mittlerweile einen Füllstand von 97,53 Prozent erreicht. Das geht aus der Übersicht des Branchenverbands Gas Infrastructure Europe (GIE) mit den jüngsten Zahlen hervor. Die Bundesnetzagentur vermeldete einen Füllstand von 97,17 Prozent. Die Bundesregierung hatte als Ziel für Anfang November einen Füllstand von 95 Prozent ausgegeben. Die Agentur weist täglich auch den Füllstand des Gasspeichers Rehden nahe dem niedersächsischen Diepholz aus.

Dieser sei nun zu 88,43 Prozent gefüllt, heißt es in einer Mitteilung. Der Speicher wurde von Gazprom Germania betrieben und war Anfang April 2022 so gut wie leer. Die Kapazität des Porenspeichers Rehden entspricht ungefähr einem Fünftel der deutschen gesamten Speicherkapazität von 24 Milliarden m³. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte dieses Jahr per Verordnung ermöglicht, dass Speicher mit besonders niedrigem Füllstand über den Marktgebietsverantwortlichen Trading Hub Europe befüllt werden können. Der Gasverbrauch lag in der vorigen Kalenderwoche unter dem durchschnittlichen Verbrauch der vergangenen vier Jahre, schreibt die Bundesnetzagentur.

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Kurz informiert – auch als Podcast

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Die US-Regierung wirft zwei chinesischen Geheimdienstagenten vor, für Huawei spioniert zu haben. Das machte US-Justizminister Merrick Garland am Montag zusammen mit weiteren Verfahren gegen chinesische Staatsbürger öffentlich. Laut der bei einem Bundesgericht in New York anhängigen Klage sollen die beiden erfolglos versucht haben, an nicht-öffentliche Informationen zu strafrechtlichen Ermittlungen gegen Huawei zu gelangen. Dazu hätten sie auch eine Bestechung in Höhe von 41.000 US-Dollar in Bitcoin bezahlt. Ohne es zu wissen, hätten sie es aber mit einem Doppelagenten des FBI zu tun gehabt. Garland sprach von einem ungeheuerlichen Versuch der Volksrepublik, ein chinesisches Unternehmen aus der Verantwortung zu entlassen und die Integrität der US-Justiz zu untergraben.

Nun setzt auch Vodafone auf offene Netzstandards beim Zugangsnetz Open Radio Access Network, kurz RAN, mit dem Ziel, die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu reduzieren. Das soll für mehr Wettbewerb und im Idealfall günstigere Einkaufskonditionen sorgen. Open-RAN-Standards sorgen dafür, dass Hard- und Software unterschiedlicher Lieferanten zueinander passen und damit im Mischbetrieb eingesetzt werden können. Vodafone nimmt jetzt in Bayern zwei 5G-Mobilfunkstationen mit Open RAN in Betrieb. Sie stehen nahe Arnstorf, wie der Mobilfunk-Marktführer mitteilt. Weitere Pilot-Sender folgen in Niedersachsen. Die Technik hat sich bei Feldtests im sächsischen Plauen sowie in Großbritannien bewährt, sodass Vodafone sie jetzt behutsam in den Live-Netzbetrieb integrieren kann. Ziel des Netzbetreibers ist, im Jahr 2030 Open RAN an 30 Prozent aller europäischen Vodafone-Sendestationen zu unterstützen.

Jetzt kann der Roboterhund auch "fass" machen: Die NRW-Polizei hat einen zweiten sogenannten Laufroboter angeschafft, der zusätzlich einen Greifarm hat. Laut dem zuständigen Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste hat man mit dem ersten Roboter vom Typ "Spot" bereits so gute Erfahrungen gemacht, dass jetzt ein zweiter getestet wird. Der erste Roboterhund ist weiter im Einsatz. Der zweite werde gerade "gemeinsam mit den Fachdienststellen erprobt."

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(mack)