Kurz informiert: Wirecard, Shenzen, Tschernobyl, Cyber Security Challenge

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Über eineinhalb Jahre nach der Pleite des ehemaligen Dax-Konzerns Wirecard hat die Staatsanwaltschaft München Betrugsanklage gegen den früheren Vorstandschef Markus Braun erhoben. Das teilte die Behörde am Montag mit. Die Ermittler werfen Braun und zwei weiteren ehemaligen Wirecard-Managern "bandenmäßiges Vorgehen" vor. Sie sollen seit 2015 die Bilanzen gefälscht und kreditgebende Banken um insgesamt 3,1 Milliarden Euro geschädigt haben – davon 1,7 Milliarden Euro an Krediten und weitere 1,4 Milliarden an Schuldverschreibungen. Braun unterschrieb laut Anklage wissentlich die falschen Bilanzen. Der Österreicher sitzt seit 22. Juli 2020 ununterbrochen in Untersuchungshaft.

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Angesichts eines Ausbruchs von Covid-19-Infektionen haben die Behörden der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shenzhen die Millionenstadt an der Grenze zu Hongkong abgeriegelt. In der Sonderwirtschaftszone fertigt nicht nur Foxconn Geräte für Apple, dort haben unter anderem die Riesenkonzerne Huawei und Tencent ihren Hauptsitz. Außerdem ist der Hafen der Stadt einer der größten in China. Der Lockdown gilt aktuell bis zum 20. März. In China wird rigide eine Null-Covid-Strategie verfolgt, bei der die kleinsten Ausbrüche mit umfassenden Maßnahmen im Keim erstickt werden sollen. Welche Folgen der Lockdown für die sowieso bereits unter Druck stehenden weltweiten Lieferketten haben wird, ist noch nicht abzusehen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Das stillgelegte Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine wird wieder extern mit Strom versorgt. Ein Reparaturteam des Netzbetreibers Ukrenergo habe die Hochspannungsleitung wieder in Stand gesetzt, teilte die Internationale Atombehörde IAEA mit. Diese wiederum habe die Nachricht vom ukrainischen Betreiber Energoatom, erhalten. Der letzte der vier Reaktoren in Tschernobyl wurde vor 22 Jahren stillgelegt, seitdem werden dort abgebrannte Brennstäbe gelagert. Der Strom ist unter anderem nötig, um das Atommülllager vor Ort effizient zu kühlen.

Seit Kurzem können sich Schülerinnen und Schüler sowie Studierende für die Cyber Security Challenge Germany qualifizieren. Dabei handelt es sich um einen alle Jahre wieder durchgeführten Hacking-Wettbewerb für junge Menschen. Alle Teilnehmenden können hierbei ihre Hacking-Skills in unterschiedlichen Bereichen testen, unter anderem in Reverse Engineering, Forensik, Kryptografie und Exploitation. Die Qualifikationsphase dauert bis Anfang Juni und findet online statt.

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(igr)