Lenovo Yoga 900: Zurück zu den schnellen Wurzeln

Lenovo packt in sein neues Yoga-Topmodell endlich wieder einen richtigen Core i der sechsten Generation, einen größeren Akku und beendet die Tastatur-Experimente. Die Vorzüge des Yoga 3 Pro wie das QHD+-Display behält das Yoga 900.

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Lenovo Yoga 900

Das neue Lenovo Yoga 900 behält das schicke Display und sein 360-Grad-Scharnier, bekommt aber zusätzlich viele Verbesserungen im Detail.

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 2 Min.

Bereits Ende Oktober bringt Lenovo sein runderneuertes Notebook-Flagschiff Yoga 900 in den Handel. Für den Vorgänger Yoga 3 Pro hatte sich Lenovo einiges an Kritik anhören müssen, die vierte Auflage des stilprägenden Ultrabooks soll nun vieles besser machen. Den zwar stromsparenden, aber lahmeren Intel Core M schickt man aufs Altenteil, stattdessen gibt es CPUs der sechsten Core-i-Generation (Skylake) bis hinauf zum i7. Dessen Kühlung soll dank eines 30 Prozent größeren Lüfters leiser geworden sein.

Überarbeitet wurde auch die Tastatur, die nun wieder eine Reihe mit richtigen Funktionstasten spendiert bekommt. Beim Yoga 3 waren diese als Doppelbelegung auf die Zifferntasten gewandert. Neun Stunden Laufzeit verspricht Lenovo zudem mit dem neuen Akku, der 66 statt 44 Wh speichern kann.

Vom Vorgänger übernommen wurde der 13,3 Zoll große IPS-Touchscreen mit 3200 × 1800 Pixeln und das ungewöhnliche Scharnier. Der Bildschirm lässt sich Yoga-typisch um die Tastaturhälfte herumklappen und das Gerät so unter anderem zum Tablet umwandeln. Abnehmen wie beim Microsoft Surface Book kann man ihn wie gehabt nicht.

Lenovo Yoga 900 (7 Bilder)

Typisch für die Yoga-Serie kann der Bildschirm des Yoga 900 einmal komplett um die untere Hälfte herum geklappt werden.
(Bild: Lenovo)

Zwischen Intel Core i5 und i7 kann der Nutzer wählen, Details zu Taktraten und Modellnummern gibt es bisher noch nicht. Der Arbeitsspeicher ist 8 oder 16 GByte groß und die SSD steht mit 256 oder 512 GByte zur Auswahl. Außer den zwei klassischen USB-3.0-Anschlüssen, so wie einer USB-Typ-C-Buchse gibt es noch einen SD-Kartenleser und eine Headset-Buchse.

Die verbesserte Hardware fordert bei den Maßen ein wenig Tribut: Mit 15 Millimetern Dicke und 1,3 Kilogramm Gewicht hat das Convertible 2 Millimeter und 100 Gramm im Vergleich zum Vorgänger zugelegt. Neben knalligem Orange und dezenterem Silber steht als dritte Farboption nun ein Goldton für den Displaydeckel und die Unterseite zur Auswahl. Neuerdings ist auch das Scharnier in der passenden Farbe lackiert, der Rest des Gehäuse bleibt wie gehabt in Schwarz gehalten.

In Deutschland wird die günstigste Ausstattungsvariante des Yoga 900 mit Core i5 und 8 GByte RAM rund 1700 Euro kosten und ab Ende Oktober erhältlich sein. Ausgeliefert werden alle Geräte mit Windows 10. (asp)