Leonar3Do: Modellieren in virtueller Realität

Mit dem Leonar3Do Kit sollen Anwender am PC quasi aus dem Handgelenk dreidimensionale Objekte entwerfen können.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Kersten Auel

Mit dem "Bird" lassen sich 3D-Objekte virtuell im Raum modellieren.

(Bild: 3D for All)

Die ungarische Firma 3D for All Ltd. hat ihr System Leonar3Do, von dem 2009 bereits ein Prototyp auf der Cebit zu sehen war, fertiggestellt. Für 750 Euro erhält der Kunde ein VR-System (Virtual Reality) für den Desktop, mit dem sich auf intuitive Weise dreidimensionale Objekte modellieren lassen.

Zentrale Komponente des Systems ist ein "Bird" genanntes Eingabegerät mit sechs Freiheitsgraden, über das der Anwender ein vor sich in der Luft schwebendes 3D-Objekt entwerfen und bearbeiten kann. Den dreidimensionalen Eindruck vermittelt die mitgelieferte Brille. Drei Sensoren verfolgen die Position des "Bird" sowie die der Brille und übermitteln diese Daten an eine zentrale Verarbeitungseinheit. Wie das aussehen kann, demonstriert der Hersteller auf seiner Website anhand einiger Videos.

Leonard3Do unterstützt OpenGL 3.0 und erlaubt die Bearbeitung von Dateien in gängigen 3D-Formaten wie .obj, .stl. oder .3ds. Das System setzt einen PC mit Windows 7, Vista oder XP SP3 voraus, einen Flachbildschirm mit 75-85 Hz und eine Nvidia-8- oder ATI-HD-2400-Grafikkarte. In seiner Verkaufsbroschüre [PDF-Link] empfiehlt der Hersteller ein TFT-Display mit einer Wiederholrate von 120 Hz. (ka)