Lizenzierbarer DSP als IP-Core

Starcore aktualisiert ihren DSP-Kern. Dank 25 neuer Befehle und MMU soll er bestens als Rechenknecht für Multimedia-Geräte gerüstet sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 38 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Benjamin Benz

Die Firma Starcore hat ihren lizensierbaren IP-Core für DSPs überarbeitet. Die jetzt verfügbare V4-Architektur erweitert den Befehlssatz des alten Starcore-V2 um 25 Instruktionen, von denen die meisten der parallelen Verarbeitung von Videodaten dienen. Ebenfalls neu ist eine Memory Managemet Unit (MMU) und die Unterscheidung zwischen Protected- und Privileged-Modus. Dies erleichtert den Einsatz von Echzeitbetriebssystemen erheblich.

Die Kerne der V1- und V3-Generation waren nie lizenzierbar, sondern wurden nur für die Firma Freescale entwickelt. Daher heißen die IP-Cores mit V2-Architektur SC1XXX und die neuen mit V4-Cores SC2XXX. Die V4-Architektur ist binärkompatibel zur V2- und V3-Version.

Die DSP-Kerne sollen vor allem in Multimedia-Handys, Videokameras und anderer Konsumer-Elektronik die Datenverarbeitung übernehmen. Dort können sie als IP-Core zusammen mit anderen Komponenten in einem einzigen Chip integriert werden. (bbe)