Apple: Erste Benchmarks zum M3 und M3 Max gesichtet

Die CPU-Taktfrequenzen der M3-Serie sind höher als erwartet. Der M3 Max kann den Maximaltakt womöglich aber nicht durchgehend halten.

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(Bild: Apple)

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Apple lässt die Performance-CPU-Kerne in den M3-Prozessoren deutlich höher takten als noch in den M2- und M1-Varianten. Ergebnisse im Vergleichs-Benchmark Geekbench zeigen bis zu 4,05 GHz – 16 Prozent mehr als bei den M2-Prozessoren (3,5 GHz).

Demnach hat Apple auch bei der M3-Generation kaum etwas an der CPU-Architektur geändert: Die Firma wirbt mit einer bis zu 20 Prozent höheren CPU-Leistung. Die restlichen vier Prozentpunkte könnten durch übliche Verbesserungen zustande kommen, etwa bei der Sprungvorhersage. Die ersten zwei Cache-Stufen (Level 1, Level 2) sind laut Geekbench gleich groß geblieben.

In der Datenbank sind bereits mehrere Ergebnisse unterschiedlicher MacBook Pros mit dem normalen M3 und dem M3 Max enthalten. Weitere Details liefern die JSON-Werte, darunter Taktfrequenzen.

Gerundet stimmen die Geekbench-Ergebnisse mit Apples Performance-Versprechen überein. Der M3 ist mit 3000-3100 Singlethreading- und 11.550-11.750 Multithreading-Punkten knapp 20 Prozent schneller als der M2. Der M3 Max kommt dank nunmehr 12 Performance-Kernen und dem Taktanstieg in Sachen CPU-Performance sogar dem schnellsten M2-Prozessor M2 Ultra mit 16 Performance-Kernen nahe. Etwa 20.500 bis 21.100 Punkte schafft der M3 Max in den bisherigen Multithreading-Tests von Geekbench.

Alle Ergebnisse des M3 Max zeigen ein Verhaltensmuster: Der Prozessor kann die maximale Taktfrequenz von 4,05 GHz womöglich nicht durchgehend halten. Das Verhalten weicht allerdings stark voneinander ab: In einem Extremfall nennt der Geekbench zwischenzeitliche 3,2 GHz. Dieser Wert scheint allerdings nicht repräsentativ zu sein.

Bei zwei anderen Geekbench-Durchläufen hat sich der M3 Max den Angaben zufolge jeweils auf bis zu knapp 3,6 GHz heruntergetaktet. In einem dritten Ergebnis fällt der Prozessor nur marginal auf 4,0 GHz. Alle normalen M3-Varianten (nicht Max oder Pro) hielten ihre 4,05 GHz hingegen stets stabil.

Update

Die angegebenen Taktfrequenzen in den JSON-Werten stimmen womöglich nicht mit den real anliegenden Taktfrequenzen während der relevanten Benchmark-Durchläufe überein. Wir haben den Fließtext entsprechend relativiert.

Apple selbst nennt bei seinen Prozessoren keine Taktfrequenzen. Analog zu Intels Turbo und AMDs Boost könnten Senkungen nach festgelegten Beschleunigungsfenstern jedoch gewollt sein, um Energie zu sparen und ein zu starkes Aufheizen zu verhindern. Bei MacBooks mit dem normalen M3 ist das offensichtlich nicht notwendig: Er hat nur vier statt 12 Performance-Kerne, die insgesamt weniger Energie benötigen.

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(mma)