M3-Macs: Wann sie erscheinen und warum Apple (vielleicht) einen Billig-Mac plant

Neue Gerüchte kurz vor dem Event: Ein möglicher Erscheinungstermin der Geräte ist durchgesickert. Zudem gibt's Infos über einen neuen Billig-Mac.

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Finder-Icon (hier für das "Scary fast"-Apple-Event).

(Bild: Screenshot Apple.com)

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Wann erscheinen die Macs, die Apple höchstwahrscheinlich am kommenden Montag beim "Scary fast"-Event ankündigen wird? Informationen von Macrumors zufolge plant Apple hier eine flotte Einführung: Angeblich ist der Verkaufsstart für den 8. November vorgesehen, also neun Tage nach der Veranstaltung.

Das wäre zwar ein Mittwoch – und damit nicht der klassische Freitag für einen Apple-Produktlaunch – doch gab es schon in den vergangenen Jahren entsprechende Beispiele im Herbst. So erschienen neue iPad-Pro-Modelle im November 2018 an einem Mittwoch. Hinzu kommt, dass Apple die Geräte möglichst schnell in den Handel drücken möchte, um das Weihnachtsgeschäft noch mitzunehmen.

Erwartet werden am Montag insgesamt vier aktualisierte Baureihen. Bei den MacBooks sollen es angeblich neue Pro-Modelle mit 13, 14 und 16 Zoll sein, die mit M3, M3 Pro und M3 Max ausgestattet sind, beim iMac der erste M3. Denkbar wären außerdem neue Mac minis mit M3 und M3 Pro, hier gab es allerdings keine Vorabgerüchte. Alle M3-SoCs sollen im 3-nm-Prozess von TSMC hergestellt werden, wie schon der A17 Pro im iPhone 15 Pro und 15 Pro Max. Ursprünglich war erwartet worden, dass Apple zunächst den Standard-M3 auf den Markt bringt und erst später die Pro- und Max-Varianten – doch gut informierte Kreise sprechen nun davon, dass alle drei Varianten gleichzeitig erscheinen. Der M3 soll insgesamt stromsparender und flotter sein, vermutlich mehr GPU- und CPU-Kerne haben und Hardware-Raytracing bieten.

Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities hat sich unterdessen zu Apples weiterer Strategie geäußert. Das Unternehmen habe mit dem M2 aufgrund der vergleichsweise geringen Leistungssteigerung gegenüber dem M1 mit deutlichen Verkaufseinbrüchen beim Mac zu kämpfen gehabt. "Ich glaube, das ist der Grund, warum Apple den Start des MacBooks Pro der M3-Serie vorziehen möchte, auch wenn die Produktionsmenge noch gering sind – anstatt weiterhin das MacBook Pro der M2-Serie auszuliefern." Er glaube, dass das M3-SoC zumindest "theoretisch" eine deutlichere Steigerung der Rechenleistung liefern könne.

Sollte es Apple nicht gelingen, mit dem M3 die MacBook-Verkäufe zu steigern, ist laut Kuo vorstellbar, dass Apple demnächst ein günstigeres MacBook auf den Markt bringen werde. Eine Entscheidung sei bei Apple aber bisher nicht getroffen worden. Kuo rechnet hier mit einem Verkaufsziel von 8 bis 10 Millionen Einheiten pro Jahr. Bei schlechteren M3-Verkäufen ist laut Kuo außerdem denkbar, dass 2025 ein komplett neues MacBook-Pro-Design auf den Markt kommt – das dürfte Apple allerdings sowieso längst planen.

Update

Einem Bericht aus Südkorea zufolge arbeitet Apple an Low-Cost-MacBooks mit 12 (Standard) oder 13 Zoll (Edu-Modell) zu Preisen um 700 US-Dollar.

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(bsc)