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Management-Controller Lenovo XCC: Angreifer können Passwörter manipulieren

Der Computerhersteller Lenovo hat in XClarity Controller mehrere Sicherheitslücken geschlossen.

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(Bild: Photon photo/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Admins, die Server mit XClarity Controller (XCC) von Lenovo verwalten, sollten den Management-Controller aus Sicherheitsgründen auf den aktuellen Stand bringen. Geschieht das nicht, können Angreifer an verschiedenen Schwachstellen ansetzen und unter anderem Zugriffsrechte von Nutzern verändern.

In einer Warnmeldung führen die XCC-Entwickler drei Sicherheitslücken (CVE-2023-4606, CVE-2023-4607, CVE-2023-4608) auf. Die Einstufung des Bedrohungsgrads steht offensichtlich noch aus.

Für alle Attacken müssen Angreifer bereits authentifiziert sein. Ist das gegeben, können sie unter anderem mit speziellen API-Kommandos Passwörter verändern oder via SQL Injection eigene Befehle ausführen. Letzteres soll ausschließlich ThinkSystem-v2- und -v3-Server bedrohen.

Die betroffenen Systeme und die gegen die Attacken abgesicherten XCC-Ausgaben listet Lenovo in der Warnmeldung auf.

(des)