Material Design 3: Google Docs, Sheets und mehr bekommen neuen Look

Google Drive, Docs, Sheets, und Slides bekommen ein neues Aussehen. Smart Canvas wird ausgeweitet.

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(Bild: Google Blogbeitrag)

Lesezeit: 2 Min.

Seit Jahren ist Google dabei, sein Material Design über alle Dienste hinweg auszubreiten. Nun bekommen Drive, Docs, Sheets und Slides aus dem Google Workspace den Look in der dritten Version. Dabei hat sich an dem, was die Apps können, nicht wirklich viel geändert. Vorwiegend ist die Übersichtlichkeit anders. Das aktuelle Material Design und die Verbesserungen sollen bis Ende März bei allen Nutzern eingezogen sein, auch bei solchen, die noch alte Versionen des Arbeitsumfeldes wie Legacy G Suite Basic und Business nutzen sowie bei Privatkonten.

Zum Material Design gehört etwa mehr Weißraum und rundere Schaltflächen, beispielsweise beim Teilen-Button, wie im Blogbeitrag zu sehen ist. Aber freilich kommt auch die Vorstellung einer neuen GUI nicht ohne den Zusatz von mehr einziehender Künstlicher Intelligenz (KI) aus. Docs bekommt entsprechend verbesserte, smarte Funktionen im Smart Canvas. Mittels @ verteilte Aufgaben können direkt aufgenommen werden, es lassen sich aber auch eigene Aufgaben-Vorlagen bauen, die über das @-Zeichen angesteuert werden können. Google nennt das maßgeschneiderte Bausteine.

Zudem lassen sich auf diesem Wege Menschen über Docs zu Terminen einladen. Auf Kommentare kann man wie in einem Messenger mit Emojis reagieren, etwa mit Daumen runter und Daumen hoch. Daten können über sogenannte Drittanbieter Smart Chips direkt in Workspace eingefügt werden – etwa von Diensten wie Atlassian, Asana oder Miro.

Google beteuert aber auch, dass mit dem neuen Material Design keine Funktionen weggefallen sind. Vielmehr wurden einige Features verschoben: Als Beispiel nennt das Unternehmen alle Informationen, die sich nun hinter dem Uhren-Symbol in der oberen rechten Ecke befinden: Dort ist der aktuelle Status, letzte Versionen und die Historie hinterlegt.

In dem Blogbeitrag von Google heißt es auch, die Anwendungen seien dank des neuen Looks nun ein bisschen einfacher zu bedienen, es lenke weniger anderes ab. Das gesamte Material-Design soll Simplizität verkörpern. Seit 2014 arbeitet Google daran, alle Produkte unter das Design-Dach zu hieven. Android-Geräte laufen etwa im Look von Material You beziehungsweise einer entschlackten Version, die sich Material You Lite nennt.

(emw)