Microsoft-"Botschafterin" soll das Image aufpolieren

Linda Stone soll als "Microsoft-Botschafterin im Silicon Valley" das Verhältnis zu Kunden, Partnern und Konkurrenten verbessern.

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Von
  • Christian Persson

Microsoft will mit einer neuen Strategie sein schlechtes Image aufbessern. Künftig soll die bisherige Forschungs-Chefin für den Bereich "Virtuelle Welten", Linda Stone, für eine grundlegende Veränderung der Unternehmenskultur sorgen. Stone wurde zur Vize-Präsidentin für Unternehmens- und Industrie-Initiativen ernannt, teilte Microsoft am Montag in Redmond mit. Sie soll als "Microsoft-Botschafterin im Silicon Valley" fungieren und das Verhältnis des von einer Aufspaltung bedrohten Softwaregiganten zu Kunden, Partnern und konkurrierenden Unternehmen verbessern.

Eine Veränderung der Unternehmenskultur sei Microsoft-Chef Steve Ballmer zufolge dringend erforderlich, um das Image einer "stiernackigen" und "unsensiblen" Firma abzulegen, berichtet die Tageszeitung "Washington Post". Im anhängigen Kartell-Prozess muss Microsoft mit der Spaltung in mindestens zwei unabhängig agierende Unternehmen rechnen. Das US-Justizministerium sowie 17 US-Bundesstaaten beschuldigen Microsoft, Computerhersteller und Internet-Service-Provider massiv eingeschüchtert zu haben, um seine Monopolstellung auf dem Softwaremarkt aufrechtzuerhalten. (cp)