Mini Cabrio als Elektroauto: Vorerst ein Einzelstück

Da verpasst BMW dem Mini Cabrio endlich den bekannten elektrischen Antrieb – und dann bietet es die Kombination nicht feil. Doch es gibt Hoffnung.

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Mini Cabrio

(Bild: BMW)

Lesezeit: 2 Min.

Es gibt Testwagen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. Die Giulia von Alfa Romeo gehört dazu, der Mini Cooper SE ganz sicher auch. Letzterer fuhr derart beherzt-handlich-agil, dass man seinem Charme schnell erlegen ist. Kein Wunder also, dass inzwischen jeder dritte Mini den batterieelektrischen Antrieb eingebaut hat. Erstaunlich ist, dass es ihn bislang nur in einer Karosserie zu kaufen gibt. Nun zeigt BMW ein Cabrio mit diesem E-Antrieb, allerdings als Unikat. Die reizvolle Verbindung ist nur ein Vorgeschmack.

Denn das Einzelstück zeige, verrät BMW, die "Transformation der Marke Mini zur Elektromobilität". Technisch ist der Umbau alles andere als spektakulär. BMW hat bereits etablierte Bauteile in die Cabrio-Struktur integriert. Es bleibt also im Prototypen bei 135 kW Motorleistung und knapp 29 kWh Energiegehalt im Akkumulator. Sie sollen den offenen Mini in 7,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen beziehungsweise Reichweite von bis zu 230 km ermöglichen.

Spannender ist, dass die Marke Mini auch nach der Transformation zur E-Mobilität im Cabrio-Segment präsent sein soll. Es ist also wahrscheinlich, dass es den Nachfolger des aktuellen Minis, der im kommenden Jahr auf den Markt kommen dürfte, nicht nur wieder offen gibt, sondern dann auch mit batterieelektrischem Antrieb.

Zu rechnen ist dabei mit eher maßvollem Zuwachs an Leistung, aber deutlich mehr Speichervermögen des Akkus. Alles unterhalb von 50 kWh und 100 kW Ladeleistung würde überraschen. So gesehen ist zwar schade, dass es das aktuelle Mini Cabrio nie mit elektrischem Antrieb zu kaufen gab, doch immerhin gibt die Studie hoffnungsvolle Aussicht.

Mini Cabrio (5 Bilder)

BMW deutet es auf diesem Bild an: Das Mini Cabrio mit batterieelektrischem Antrieb wird ein Einzelstück bleiben.

(mfz)