Ministerpräsident Wulff eröffnet CeBIT Asia in Schanghai

434 Firmen präsentieren ihre Produkte noch bis zum 14. Mai, gut 50 von ihnen kommen aus Deutschland.

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  • dpa

Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat am Mittwoch in Schanghai die größte Fachmesse für Informationstechnologie in Asien, die CeBIT Asia, offiziell eröffnet. "Der chinesische Markt wächst rasant", sagte der CDU-Politiker. Beeindruckend sei vor allem die Zahl der Mobilfunknutzer, die im Vorjahr die Grenze von 350 Millionen überschritten habe. Diese Zahl allein unterstreicht das riesige Potenzial, das der chinesische Markt bietet", meinte Wulff.

434 Firmen präsentieren ihre Produkte noch bis zum 14. Mai, gut 50 von ihnen kommen aus Deutschland. Vertreten sind außerdem Japan, Malaysia, USA, Slowenien, Schweden und Taiwan. Die Veranstalter erwarten rund 50 000 Besucher. Die Technologieschau findet zum fünften Mal in Schanghai statt. Die Deutsche Messe AG in Hannover hat gemeinsam mit München und Düsseldorf ein Joint Venture mit der Stadtregierung von Schanghai gegründet. Die drei deutschen Messegesellschaften sind zusammen zur Hälfte an dem Messezentrum Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) beteiligt, das 2001 eröffnet wurde.

Branchenexperten erwarten, dass China in etwa zehn Jahren der weltweit größte Markt für Informationstechnologie und Telekommunikation sein könnte. Die Zahl der in China verkauften Computer hat sich in gut zehn Jahren mehr als verzehnfacht, schon 2006 wird China nach Ansicht von Fachleuten der weltweit größte Markt für Computer sein. Auch die Zahl der Fest- und Mobiltelefonanschlüsse hat sich vervielfacht und wird nach Einschätzung der chinesischen Behörden 2020 die Milliardengrenze überschreiten. Von den insgesamt 6300 ausstellenden Unternehmen bei der CeBIT in Hannover vor zwei Monaten waren 1300 aus China, Hongkong und Taiwan gekommen. (dpa) / (tol)