Mobil-Bezahldienste Sumup und Payleven fusionieren

Sumup und Payleven werden ihre Bezahlkarten-Lesegeräte für Smartphones und Tablets künftig gemeinsam an den Mann bringen. Entlassungen soll die Fusion auch mit sich bringen.

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Mobil-Bezahldienste SumUp und Payleven fusionieren

(Bild: Sumup)

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Von
  • dpa

Im Geschäft mit Bankkarten-Lesegeräten für Smartphones und Tablets gibt es eine große Fusion. Die Berliner Anbieter Sumup und Payleven schließen sich zusammen und wollen den Effizienzgewinn auch im internationalen Wettbewerb nutzen. Das gemeinsame Unternehmen wird den Namen Sumup tragen, wie die beiden Anbieter am Mittwoch ankündigten.

Der bisherige Sumup-Chef Daniel Klein wird es weiterführen. Payleven-Mitgründer Konstantin Wolff wird Marketing-Chef. Die IT-Plattform werde von Sumup übernommen, zugleich wolle sein Unternehmen von den Stärken von Payleven im Vertrieb profitieren, sagte Klein der Deutschen Presse-Agentur. Payleven gehört zur Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet, bei Sumup sind als Investoren unter anderem American Express und Groupon mit an Bord.

Es gab keine Angaben dazu, wie sich die Anteile an dem neuen Unternehmen auf die bisherigen Investoren verteilen. Das neue Sumup werde rund 300 Mitarbeiter haben, sagte Klein. In den Bereichen, die sich überschneiden, sei ein nicht näher bezifferter Stellenabbau notwendig geworden. Sumup gab bisher die Zahl der Mitarbeiter auf seiner Website mit mehr als 100 an.

Beide Anbieter hatten in den vergangenen Jahren auf eine schnelle internationale Expansion gesetzt und sind zum Teil in den selben Ländern aktiv. Die Lesegeräte, mit denen Smartphones und Tablets als Kassen genutzt werden können, sind vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen wie Cafés oder Taxi-Betriebe gedacht. In dem Markt sind noch weitere Rivalen wie iZettle aus Schweden, PayPal oder in den USA der Pionier Square aktiv. (axk)