Mobilfunk und T-Online belasten Telekom-Quartal

Der Mobilfunk bleibt der größte Verlustbringer der Deutschen Telekom.

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  • dpa

Der Mobilfunk bleibt der größte Verlustbringer der Deutschen Telekom. Im ersten Quartal 2001 lag das Spartenergebnis vor Steuern bei minus 1,3 Milliarden Mark (662 Millionen Euro), wie die Deutsche Telekom heute in ihrem endgültigen Zwischenbericht mitteilte. Bereits im Jahr 2000 hatte der Mobilfunk die Konzernbilanz schwer belastet.

Über alle Sparten hinweg summierte sich der Konzernverlust der Deutschen Telekom, bedingt durch UMTS-Abschreibungen und Zinsbelastungen, auf 358 Millionen Euro vor Steuern. Gegenüber dem letzten Quartal des Vorjahres habe sich der Fehlbetrag allerdings um mehr als 600 Millionen Euro verbessert. Bereinigt um Sondereinflüsse erwirtschaftete die Telekom vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ein Plus von gut sechs Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

Auch die Telekom Tochter T-Online kämpft mit Verlusten. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbuchte das Unternehmen trotz etwa 700.000 Neukunden in den ersten drei Monaten ein Minus von 66,4 Millionen Euro. Wie T-Online in Darmstadt mitteilte, haben die ausländischen Tochterfirmen und die auslaufenden Flatrate-Angebote für die Internetnutzung über die herkömmliche Telefonleitung das Ergebnis negativ beeinflusst. Künftig vertraut T-Online auf seine T-DSL-Flatrate, für die das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits 189.000 Kunden gewinnen konnte.(dpa) / ()