Motorola bekommt bei Tablet-Computern Fuß in die Tür

Im vergangenen Quartal steigerte der US-amerikanische Handy-Hersteller seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 22 Prozent.

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Von
  • dpa

Der Handy-Hersteller Motorola hat im ersten Quartal von guten Smartphone-Verkäufen und der Einführung seines ersten Tablet-Computers profitiert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar (2,0 Mrd. Euro). Allerdings reichte das Wachstum nicht aus, um Geld zu verdienen. Immerhin konnte Motorola den Verlust von 212 Millionen auf 81 Millionen Dollar eindämmen.

Motorola lieferte laut Mitteilung 9,3 Millionen Geräte aus. 4,1 Millionen davon waren Smartphones; das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Kurz nach der Einführung wurde Motorola zudem mehr als 250.000 seiner Xoom-Tablets los. Im gleichen Zeitraum verkaufte Apple 4,7 Millionen iPads und 18,7 Millionen iPhones.

Für das laufende Quartal versprach Motorola Mobility, mindestens eine schwarze Null zu schreiben. Das Unternehmen steht seit Januar auf eigenen Beinen nach der Trennung von der Firmenkunden-Schwester Motorola Solutions. Das Handygeschäft war lange Sorgenkind des Gesamtkonzerns, nachdem es an einem Nachfolger für das erfolgreiche Klapphandy Razr gefehlt hatte. Nun feiert Motorola Erfolge mit Smartphones. Die Motorola-Aktie stieg nachbörslich um 3 Prozent. (anw)