NameDrop: Schnelle Kontaktdatenweitergabe kommt auch auf Apple Watch

Neben dem iPhone bekommt auch Apples Smartwatch eine neue Funktion, mit der Telefon, E-Mail und andere Daten von Gerät zu Gerät verschicken kann.

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NameDrop auf dem iPhone mit Apple Watch

NameDrop auf dem iPhone mit einer Apple Watch im Hintergrund.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Eine der zentralen neuen Funktionen in iOS 17 wird es auch auf der Apple Watch geben. Das zeigt die jüngste Betaversion des Betriebssystems watchOS 10. Demnach wird das NameDrop-Feature, mit dem man Kontaktinformationen drahtlos mit anderen Apple-Nutzern teilen kann, nicht nur zwischen zwei iPhones mit iOS 17 funktionieren, sondern auch zwischen zwei Apple-Watch-Geräten. Bereits angekündigt war, dass der Datenaustausch auch zwischen Apple Watch und iPhone und umgekehrt funktioniert.

Eine in der jüngsten iOS-17-Beta enthaltene Animation, die auf X (vormals Twitter) geteilt wurde, zeigt die Funktion im Betrieb: Zwischen iPhone und Apple Watch muss man die Computeruhr auf die Rückseite des iPhone im Bereich der Kamera halten, wo sich das NFC-Modul befindet. Für NameDrop zwischen zwei Apple-Watch-Geräten hält man hingegen Bildschirm an Bildschirm.

Apple wird die Funktion im Rahmen des Ausbaus seiner seit 2011 verfügbaren AirDrop-Technik einführen. "In iOS 17 gibt es neue Möglichkeiten, mit AirDrop zu teilen", schreibt Apple dazu. "Mit NameDrop können Nutzer:innen Kontaktinformationen teilen, einfach indem sie ihre iPhones aneinander halten, oder indem sie iPhone und Apple Watch aneinander halten." Auf dieselbe Art können User auch Inhalte teilen oder SharePlay starten, um Musik zu hören, einen Film anzusehen oder gemeinsam zu spielen, wenn ihre iPhones nah beieinander sind.

Die Telefon-App im iPhone erhält mit dem sogenannten Contact Poster zudem die Möglichkeit, das Bild einzustellen, das bei Kommunikationspartnern auftaucht – samt Font und anderen Merkmalen, die sich zuvor konfigurieren lassen. Das Contact Poster wird dann wiederum über NameDrop weitergegeben.

Standardmäßig funktioniert das automatisch: Wenn man beide Geräte zusammenbringt, wird ein Kontaktfreigabe-Interface aktiviert. Dann kann man entscheiden, ob die Weitergabe erfolgen soll. Es gibt glücklicherweise keinen Zwang, sein eigenes Contact Poster an andere Personen weiterzugeben, man kann auch nur den reinen Empfang der Daten der anderen Person auswählen. iOS 17 und watchOS 10 dürften im September in der Finalversion erscheinen, derzeit läuft ein Betatest für Entwickler und interessierte Öffentlichkeit.

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(bsc)