Navigon nimmt Sprachbefehle entgegen

Garmins Navi-App für iOS kann bestimmte Funktionen nun auf Zuruf bereitstellen. Zusatzpakete sind derzeit im Preis reduziert.

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Navigon

(Bild: Hersteller)

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Nutzer können die Navigon-App jetzt per Sprache steuern. Die mit Version 2.17 eingeführte Funktion "VoiceCommand" soll so bestimmte Aktionen auf Zuruf bereitstellen statt die ablenkende Touch-Bedienung zu erfordern. VoiceCommand muss jeweils mit einer Handbewegung vor dem iPhone aktiviert werden, anschließend können Nutzer auf diese Weise etwa die nächste Tankstelle ansteuern, die Navigation an den Heimatort starten oder einen Blitzer melden.

Die Funktion setzt ein iPhone mit iOS 10 sowie eine Datenverbindung voraus, auf dem iPad wird sie nicht unterstützt. Der Hersteller Garmin setzt dafür offenbar auf Apples mit iOS 10 neu eingeführte Spracherkennungs-API. Die Liste der Befehle werde mit kommenden Updates weiter ausgebaut.

Das Update steht für verschiedene Navigon-Versionen zum Download bereit, darunter auch die für Telekom-Kunden kostenlose Navigon-select-Variante. Version 2.17 soll außerdem die Suche in der Karte erleichtern und die Darstellung des Kartenmaterials besser an das Gerät anpassen. Auf dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus erhalten die Nutzer beim Zoomen haptisches Feedback, schreiben die Entwickler. Navigon 2.17 soll sparsamer arbeiten, um auch ohne Stromversorgung länger laufen zu können und die Position bei "ungünstigen GPS-Verhältnissen" besser bestimmen.

Garmin bietet derzeit alle In-App-Käufe bis zum 1. Januar 2017 mit einer Preissenkung von gut 30 Prozent an: Der Verkehrsdienst Traffic Live kostet jetzt beispielsweise 13 Euro statt 20 Euro, andere In-App-Käufe wie etwa Karten-Update sind ebenfalls reduziert.

Einen ausführlichen Test zu Navi-Apps mit Offline-Funktion – darunter auch Navigon – lesen Sie in Mac & i-Heft 6/2016. (lbe)