Raspberry Pi: Aufsteckplatine bringt Power-over-Ethernet

Wer sein Raspi-Projekt mit einem Netzwerkkabel ausgestattet hat, kann die Spannungsversorgung ab sofort mit PoE abwickeln. Einen Lüfter gibt's auch dazu.

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Raspberry Pi mit Power-over-Ethernet-Hat

(Bild: Raspberry Pi Foundation)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Besser spät als nie: mit dem Erscheinen des Raspberry Pi 3 B+ im März wurde die Aufsteckplatine mit Power-over-Ethernet (PoE) bereits angekündigt. Nun ist der PoE-HAT endlich da. Damit können Projekte über das Ethernetkabel mit Strom versorgt werden – allerdings nur mit dem neusten Raspimodell 3 B+, das über vier PoE-Pins verfügt. Außerdem muss der Switch den Standard 802.3af unterstützen.

Der HAT, wie die Aufsteckplatinen bei Raspberrys heißen, wird mit den beiliegenden Spacern und Schrauben auf dem Board befestigt. Verbaut ist auch ein kleiner Lüfter, der über I²C angesteuert wird und den Einplatinenrechner bei Bedarf kühlt. Die Raspi-Pinleiste kann weiter verwendet werden, wenn der Hat mit einem Stacking Header ausgestattet wird. Der PoE-HAT (ab 22,89 €) ist ab sofort für 19,99 Euro bzw. 25,90 CHF bei verschiedenen Online-Händlern erhältlich. (hch)