New Yorker Polizisten bekommen 36.000 Apple-Smartphones

Je nach Vorliebe können sich die Cops des NYPD seit dieser Woche ein iPhone 7 oder ein iPhone 7 Plus abholen. Zuvor nutzten sie Windows Phone.

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New Yorker Polizisten bekommen 36.000 Apple-Smartphones

Gruppe New Yorker Polizisten.

(Bild: "NYPD officers from the Emergency Service Unit" / Nick.Allen / cc-by-2.0)

Lesezeit: 2 Min.

Das New York Police Department (NYPD) hat mit der Ausgabe von Dienst-iPhones für bis zu 36.000 Mitarbeiter begonnen. Im Januar waren bereits erste Beamte in Staten Island und Bronx dran, am Sonntag wurden nun erstmals Polizistinnen und Polizisten im Borough Manhattan mit den Geräten bedacht. Zur Auswahl stehen iPhone 7 und 7 Plus mit 4,7 beziehungsweise 5,5 Zoll großem Bildschirm. Pro Tag sollen bis zu 600 Geräte ausgegeben werden.

Im August hatte es erste Medienberichte gegeben, laut denen das NYPD künftig auf Apple-Smartphones setzen wird. Kurz darauf wurde dies auch bestätigt. Bislang nutzten die Beamten Windows-Phone-Geräte von Nokia. Diese werden aktuell eingesammelt und gelöscht und gehen zurück an den Hersteller. Das Nokia-Projekt mit Lumia 830 und 640XL soll 160 Millionen US-Dollar gekostet haben.

Die Entscheidung für Windows Phone war erst 2014 gefallen, weil zuvor bereits Investitionen in spezielle Windows-Software getätigt worden waren – und die Wahl von iOS oder Android deshalb nicht “kosteneffizient” gewesen wäre, teilte Deputy Commissioner of Information & Technology Jessica Tisch im August mit.

Man habe die Windows-Plattform in Hinblick auf Sicherheit für die beste Wahl gehalten, auch seien im Rahmen des damals geschlossenen Vertrages die Smartphones mit Windows Phone ohne zusätzliche Kosten bereitgestellt worden.

Mit ihren iPhones sollen die NYPD-Beamten nun unter anderem auf Notrufe reagieren, Background-Checks durchführen und auf die Polizeidatenbank zugreifen. Auch Überwachungsvideos und Beweisfotos landen auf den Geräten, zudem werden Berichte und Protokolle direkt auf dem Smartphone ausgefüllt. Dies soll den bürokratischen Aufwand reduzieren.

Ein Polizist sagte gegenüber einer New Yorker Lokalzeitung, das iPhone sei für ihn "das ultimative Werkzeug für einen Streifenpolizisten". Durch das iPhone sollen die Polizisten auch schneller am Einsatzort sein – schneller als per Funk. (bsc)