Nvidia macht GameWorks fit für Android

Der GPU-Hersteller erweitert seine Desktop-Entwicklungsumgebung mit AndroidWorks für Mobilgeräte.

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Von
  • Benjamin Kraft

(Bild: Nvidia )

GameWorks unterstützt Nvidia zufolge Entwickler bereits unter anderem durch Samples, Libraries und Werkzeuge, die es einfacher machten, optisch anspruchsvolle Spiele zu entwickeln. AndroidWorks reduziere darüber hinaus noch die komplexe Einrichtung einer Android-Entwicklungsumgebung auf einen einzigen Klick. Durch Nsight Tegra, Visual Studio Edition sei auch eine direkte Integration mit Microsoft Visual Studio gegeben.

AndroidWorks basiere zwar auf dem Tegra Android Developer Pack, sei aber auch für Geräte mit anderen SoCs gedacht, selbst x86-Chips. Auf einer Developer-Seite listet Nvidia einige bereits auf Kompatibilität geprüfte Geräte auf. Dort findet sich auch eine ausführliche Liste aller AndroidWorks-Features.

Auch wenn dies zunächst positiv klingt, ist eine herstellerspezifische Entwicklungsumgebung nicht unkritisch. So wurden in der Vergangenheit Vorwürfe laut, Nvidia nutze GameWorks, um Konkurrenten in Spielen bei der Performance zu benachteiligen. Konkret beschuldigte AMD seinen Rivalen, sich bei Watch Dogs und jüngst erneut bei The Witcher 3 einen unlauteren Performance-Vorteil zu sichern. (bkr)