O2 verkleinert "Kosten-Airbag"

Der Netzbetreiber senkt den Maximalpreis für nationale Telefonate und SMS von 60 auf 50 Euro pro Monat.

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Mit der Vorstellung seines O2-o-Tarifs vor einem Jahr führte der Netzbetreiber einen sogenannten Kosten-Airbag ein: Für jede Gesprächsminute in deutsche Netze sowie eine SMS verlangt O2 15 Cent, der Gesamtbetrag pro Monat beträgt maximal 60 Euro, eine Grundgebühr gibt es nicht. Zum ersten Geburtstag senkt der Netzbetreiber den Maximalpreis auf 50 Euro, Bestandskunden sollen automatisch umgestellt werden.

Weiterhin können O2-o-Kunden ab 11. Mai für monatlich 5 Euro eine Festnetznummer buchen – diese in den alten Genion-Tarifen enthaltene Option hatte der Netzbetreiber mit dem neuen Tarif nicht mehr angeboten. Die Bereitstellung lässt sich O2 mit 15 Euro bezahlen, die Kunden sind in einem Radius von etwa zwei Kilometern um eine selbst festgelegte Adresse zu Festnetzkonditionen erreichbar.

Die O2-Tochter Fonic bietet seit einigen Wochen ebenfalls eine Deckelung der monatlichen Beträge an, allerdings nur für Datendienste. Eine Tagesflatrate kostet bei Fonic 2,50 Euro, pro Kalendermonat zahlen Fonic-Kunden maximal 25 Euro für den Zugang. Das Datenvolumen ist wie üblich unbeschränkt, allerdings drosselt der Provider die Geschwindigkeit nach einem Verbrauch von 500 MByte pro Tag beziehungsweise 5 GByte pro Monat. Ende Mai will Fonic, ebenso wie etwa Simyo und blau.de, eine Micro-SIM-Karte für das iPad 3G anbieten. (ll)