Produktionsfirma von "Barbie": "Die Sims" sollen verfilmt werden
Eine Handlung gibt es bei "Die Sims" nicht. Trotzdem soll die enorm erfolgreiche Videospielreihe jetzt von namhaften Beteiligten verfilmt werden.
(Bild: Electronic Arts)
Mit "Die Sims" soll eine der erfolgreichsten Videospielreihen überhaupt verfilmt werden. Mit der Produktion wurde jene Firma beauftragt, die auch hinter dem Überraschungserfolg "Barbie" steht. Das berichtet The Hollywood Reporter und ergänzt, dass Kate Herron das Drehbuch schreiben soll. Die Britin war Regisseurin bei allen Folgen der ersten Staffel der Marvel-Serie "Loki". Dem Bericht zufolge soll auch Electronic Arts an der Produktion des Films beteiligt sein und Einfluss auf die künstlerische Gestaltung haben. Weitere Details sind bisher nicht bekannt.
"Barbie" als Vorbild
"Die Sims" gibt es seit 2000, inzwischen wurden in der Hauptreihe vier Teile veröffentlicht. Insgesamt hat Electronic Arts über 200 Millionen Spiele in der Serie verkauft. In der Lebenssimulation können die Spieler und Spielerinnen das Leben der Spielfiguren beeinflusst, die werden aber nicht selbst gesteuert. Es gibt auch keine wirkliche Handlung, deshalb ist unklar, worum genau es in dem Film gehen könnte. Die mit der Produktion beauftragte Firma LuckyChap hat aber mit "Barbie" bewiesen, dass sie aus solch einer ungewöhnlichen Vorlage einen erfolgreichen Film machen kann.
Genauso wie "Die Sims" gibt es bei den Barbie-Figuren keine Handlung. Trotzdem ist es LuckyChap gelungen, darum einen Film zu produzieren, der 2023 mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar einzuspielen. Damit ist der Film der erfolgreichste des ganzen Jahres und landete auch vor dem "Super Mario Bros. Film". Weil der sich auch finanziell für den Konkurrenten Nintendo ausgezahlt hat, dürfte sich Electronic Arts ermutigt fühlen, auf die erfolgreiche Marke zu setzen. In den vergangenen Jahren hat es mehrere Versuche gegeben, bekannte Videospieltitel auf die große Leinwand zu bringen – mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.
(mho)