Prozessorhersteller IDT auf Partnersuche

Nach National/Cyrix hat auch IDT Probleme mit dem ruiniösen Wettbewerb bei Low-Cost-Prozessoren für PCs und sucht daher nach einem solventen Partner.

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Von
  • Andreas Stiller

Wie National/Cyrix auch hat IDT unter den erheblich gesunkenen Prozessorpreisen im Low-Cost-Segment zu leiden, die kaum noch über den Herstellungskosten liegen. Hinzu kamen Fertigungsschwierigkeiten beim neuen Winchip 2, die nun aber überwunden sein sollen. Jetzt sucht der Chiphersteller nach einem potenten Partner, der ihm aus der Klemme hilft. Als "üblicher Verdächtigter" ist IBM im Gespräch, mit denen IDT bereits einen Fertigungsvertrag besitzt. Seit Big Blue keine eigenen x86-Rechte mehr hat, taucht der Name IBM immer wieder im Zusammenhang mit Übernahmegerüchten auf, sei es bei AMD, Cyrix, Transmeta oder jetzt bei IDT. Daneben könnten aber auch Seiteneinsteiger wie der Grafikchip-Hersteller ATI die Chance ergreifen, auf diese Art an ein eigenes x86-Design zu kommen. (as)