QSC will Nettoverschuldung bis Jahresende auf Null fahren

Der Kölner Telekommunikationsdienstleister hat das Konzernergebnis im dritten Quartal bei leicht gestiegenen Umsätzen auf Vorjahresniveau halten können. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 2,1 Millionen Euro. Bis Ende des Jahres ist ein vollständiger Abbau der Nettoverschuldung geplant.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Kölner Telekommunikationsdienstleister QSC hat das Konzernergebnis im dritten Quartal bei leicht gestiegenen Umsätzen auf Vorjahresniveau halten können. Bei einem Umsatz von 104,4 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 103,6 Millionen Euro) steht unter dem Strich erneut ein Gewinn von 2,1 Millionen Euro. Das EBITDA-Ergebnis (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich von 18,3 Millionen auf 19,2 Millionen Euro.

Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 hat QSC eigenen Angaben zufolge bereits einen Konzerngewinn von 4,6 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vorjahr war in diesem Zeitraum noch ein Verlust von 3,5 Millionen Euro angefallen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen, das im Frühjahr die Vermarktung von Privatkundenprodukten eingestellt hatte, ein "nachhaltig positives Konzernergebnis" und einen "vollständigen Abbau der Nettoverschuldung".

Die Investitionen reduzierte QSC im dritten Quartal um über die Hälfte auf 10,3 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal habe noch "eine hohe Zahl von Neukunden im ADSL2+ Geschäft und damit Investitionen für deren Anschaltung das Bild geprägt", erklärt QSC in einer Unternehmensmitteilung. Für das Gesamtjahr 2009 plane QSC mit Investitionen von weniger als 50 Millionen Euro nach 91,4 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Konzentration auf "höhermargige Produkte und Dienste an Unternehmenskunden" zahle sich aus, verdeutlichte QSC-Chef Bernd Schlobohm. So sanken unter anderem die Marketing- und Vertriebskosten laut Bilanz (PDF-Datei) binnen Jahresfrist um 14 Prozent. Die Zahl der QSC-Mitarbeiter sank im gleichen Zeitraum um 36 auf 660. Der Konzernumsatz soll im laufenden Jahr "das untere Ende der ausgegebenen Spanne von 420 bis 440 Millionen Euro" erreichen. (pmz)