Quelloffene ERP-Software Openbravo wird modular

Durch Erweiterungsmodule soll sich die Software für Enterprise Resource Planning besser auf spezifische Kundenwünsche zuschneiden lassen.

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Der spanische Hersteller Openbravo hat seine quelloffene ERP-Suite in Version 2.5 freigegeben. Das mit diesem Release eingeführte modulare Konzept soll es Entwicklern und Kunden ermöglichen, Zusatzfunktionen als Modul zu erstellen und die ERP-Software so besser auf die eigenen Wünsche zuzuschneiden, ohne die Suite selbst verändern zu müssen. Neu in Openbravo 2.5 sind zudem die Unterstützung für Sprachen wie Arabisch, die von rechts nach links geschrieben werden, eine Autosave-Funktion sowie eine bessere Unterstützung für komplexe Organisationen.

Auch das Support-Angebot hat der Software-Hersteller aus Pamplona umgestrickt. So heißt das Openbravo Network jetzt Openbravo Professional Subscription. Richtete sich die Firma seit jeher in erster Linie an kleinere und mittelgroße Kunden (für diese ist die SMB Edition gedacht), so steht nun mit der Enterprise Edition auch eine clusterfähige Ausführung der Software zur Verfügung.

Die Openbravo-Software geht ursprünglich zurück auf eine frühe Version der ERP- und CRM-Lösung von Compiere. Die Suite umfasst Komponenten für Beschaffung, Produktionsplanung- und Verwaltung, Lagerbestandsführung für Fertigungsprozesse, Projekt- und Servicemanagement und Customer Relation Management (CRM) und ergänzt diese durch Business-Intelligence-Funktionalität wie multidimensionale Analysen (OLAP) und Reporting. Die Suite steht unter der Openbravo Public License, einer leicht abgewandelten Version der Mozilla Public License (MPL). (akl)