Rambus-Patentklage gegen Infineon abgewiesen

Die Patentklage der Speicherschmiede Rambus gegen den deutschen Chip-Hersteller Infineon ist vorläufig gescheitert.

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Von
  • Christian Persson

Die Patentklage der Speicherschmiede Rambus gegen den deutschen Chip-Hersteller Infineon ist vorläufig gescheitert. Nachdem ein US-Bundesrichter in Virginia bereits vor einigen Tagen die meisten der von Rambus vorgebrachten Ansprüche zurückgewiesen hatte, wischte er am Freitag laut Berichten in US-Medien auch noch die verbliebenen drei Punkte von Tisch. Nach dem Richterspruch gab der Kurs der Rambus-Aktie um 20 Prozent nach.

Rambus kündigte Berufung an und wies darauf hin, dass es in diesem Verfahren lediglich um vier seiner US-Patente gegangen sei. Es seien weitere Klagen gegen die Speicherhersteller Infineon, Hyundai und Micron anhängig, die auf einem Dutzend weiterer amerikanischer und europäischer Patente fußten. In einem in Deutschland laufenden Verfahren gegen Infineon und Hyundai soll am 18. Mai vor dem Landgericht Mannheim verhandelt werden. (cp)