Rambus kürzt seine Umsatzprognose

Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage auf dem Halbleitermarkt und bei Verbraucherelektronik senkt der US-amerikanische Chipdesigner seine Erwartungen für das laufende zweite Quartal.

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Der US-amerikanische Chipdesigner Rambus senkt seine Umsatzerwartung für das laufende, mit dem Juni endende Quartal. Statt der bisher veranschlagten 27 Millionen bis 30 Millionen US-Dollar werde das Unternehmen zwischen 26,7 Millionen und 27,2 Millionen US-Dollar umsetzen, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem geht Rambus nun von höheren operativen Kosten ohne Aufwendungen für Aktienoptionen aus, und zwar von 42 Millionen bis 45 Millionen statt wie zuvor 43 Millionen bis 48 Millionen. In dem Posten sind Kosten für Gerichtsverfahren in Höhe von 15 Millionen bis 17 Millionen US-Dollar enthalten.

Mit der neuen Prognose reagiere Rambus auf die gesamtwirtschaftliche Situation und die Auswirkungen auf den Halbleitermarkt sowie auf die Absatzzahlen bei Verbraucherelektronik, sagte Unternehmens-Chef Harold Hughes. Rambus achte darauf, seine Kosten unter Kontrolle zu halten, müsse aber aus aktuellen Gerichtsverfahren Belastungen auf sich nehmen, die von ihrer Entwicklung und den Schritten der Gegenseite abhingen. Rambus liegt unter anderem mit Nvidia in einem Patentrechtsstreit. (anw)