Raspberry Pi: 15,6-Zoll-Display und KI-Kamera geplant

Die Raspberry-Pi-Macher wollen einen kompakten HDMI-Monitor sowie eine Kamera mit KI-Beschleuniger auf den Markt bringen.

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Raspberry Pi 5 mit externem Monitor

Das neue Raspi-Zubehör im Einsatz: externe Monitore und ein Raspberry Pi 5 im höheren Gehäuse mit M.2-SSD-Adapter plus verstecktem Luftkühler.

(Bild: c't / ciw)

Lesezeit: 2 Min.

Auf der Embedded World 2024 in Nürnberg führt Raspberry-Pi-Mastermind Eben Upton persönlich zwei neue Komponenten vor: Eine Raspi-Kamera mit integriertem KI-Prozessor von Sony sowie ein 15,6-Zoll-Display im markanten weiß-himbeerfarbenen Raspi-Design. Außerdem war eine Version des bereits angekündigten PCI-Express-Adapters zu sehen, mit dem ein Raspberry Pi 5 eine M.2-SSD aufnimmt – samt einem passenden Gehäuse.

Für keines der vier neuen Raspi-Zubehörteile gibt es konkrete Liefertermine und Preise. Doch die ausgestellten Muster sahen bereits serienreif aus. Die Produkte sollen im Laufe des Jahres erscheinen.

Das 15,6-Zoll-Display zeigt die klassische Full-HD-Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln und wird per HDMI an den Raspi angeschlossen. Die Stromversorgung kann per USB 2.0 erfolgen, dann erreicht das Display zwar nicht seine maximale Helligkeit, kommt aber ohne separates Netzteil aus. Das Display hat zwei eingebaute Lautsprecher und hinten einen ausklappbaren Ständer zum Aufstellen. Zusätzlich sind VESA-Gewindebohrungen vorhanden.

Die KI-Kamera wird einerseits wie die bisherigen Raspi-Kameras per Camera Serial Interface (MIPI-CSI) mit dem Raspi verbunden. Zusätzlich besteht eine Verbindung per Serial Peripheral Interface (SPI) zum Kamerachip von Sony, der einen KI-Beschleuniger enthält (Intelligent Vision Sensor). In diesen KI-Beschleuniger lassen sich verschiedene KI-Modelle laden, die das Kamerabild analysieren und die Ergebnisse als Metadaten per SPI an den Raspi senden. Sony kooperiert eng mit Rasberry Pi Ltd. und eine Sony-Sparte in Wales fertigt auch die meisten Raspis. Auch die anderen Raspi-Cams nutzen Sony-Bildsensoren.

Sonys KI-Einheit erkennt Menschen und Gliedmaßen im Bild.

(Bild: c't / ciw)

Der M.2-Adapter sitzt als Hardware Attached on Top (HAT) auf der Oberseite des Raspberry Pi 5 und dockt per Folienkabel daran an.

Ähnliche Adapter liefern unter anderem bereits Pineberry Pi und Waveshare. Raspberry Pi Ltd. will zusätzlich aber ein passendes Gehäuse verkaufen, in das ein Raspberry Pi 5 mit aufgesetztem Lüfterkühler sowie das M.2-HAT passen.

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(ciw)