Red Hat aktualisiert Storage-Server-Appliance

Red Hat will bei der zweiten Ausgabe seiner Storage-Appliance mit neuen Replikations- und Failover-Funktionen die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Daten verbessern.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Vorstellung der Storage Server 2.0 auf dem Red Hat Summit.

Red Hat hat auf dem Red Hat Summit and JBoss World 2012 die Version 2.0 von Red Hat Storage angekündigt. Dabei handelt es sich um eine auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6 und GlusterFS 3.3 basierende Appliance zum Aufsetzen eines Network-Attached Storage (NAS). Zu den wichtigsten Neuerungen zählen Funktionen, um die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Daten zu verbessern; dazu zählen unter anderem neue Funktionen zur Georeplikation wie Checkpointing sowie Failback und Failover.

Durch "Unified File and Object Storage" (UFO) können Clients bei der neuen Version die gleichen Daten über Objekte oder als Dateien ansprechen. Der neue Network Lock Manager sorgt für die Synchronisation beim Zugriff mehrere Clients via NFS; neu ist auch der automatische IP-Failover für NFS und CIFS mit CTDB. Ähnlich, wie Red Hat es bei RHEL macht, bringt der Storage Server 2.0 einige neue Funktionen als nicht unterstütztes Technology Preview mit – darunter ein Hadoop-kompatibles API zum Zugriff auf die Daten, RDMA-Unterstützung und das aus dem oVirt-Projekt hervorgegangene Management-Werkzeug "Red Hat Storage Console".

Mit der Red-Hat-Storage-Variante "On-premise" lässt sich mit x86-Rechnern ein NAS aufsetzen, das sich durch Einbinden weiterer Systeme recht einfach erweitern lassen soll. Das können auch virtuelle Maschinen sein, die in Public- oder Hybrid-Clouds laufen; Red Hat bietet dafür eigene Varianten der Storage-Appliance an. Clients gegenüber gibt sich ein aus mehreren Systemen bestehendes Red-Hat-Storage-NAS wie eine einzelne Einheit aus. Die beteiligten Systeme speichern die Daten lokal mit dem XFS-Dateisystem; Clients können auf die mit Red Hat Storage gespeicherten Daten via Common Internet File System (CIFS), Network File System (NFS), HTTP oder OpenStack Swift zugreifen. Die Release Notes geben einen Überblick über Neuerungen der Version 2.0. (thl)