Riesenerfolg: "Baldur's Gate 3" übertrifft Steam-Erwartungen um 700 Prozent

Das Team hinter "Baldur's Gate 3" rechnete zum Launch mit maximal 100.000 gleichzeitigen Spielern. Der tatsächliche Höchstwert liegt bisher achtmal so hoch.

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(Bild: Larian)

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"Baldur's Gate 3" entwickelt sich für das belgische Entwicklerstudio Larian zum Mega-Hit: Das Ausnahme-Rollenspiel wurde laut der inoffiziellen Steam-Trackingseite SteamDB von 814.000 Menschen gleichzeitig auf der Spieleplattform gespielt. In dieser Metrik gehört "Baldur's Gate 3" damit zu den zehn erfolgreichsten Steam-Spielen aller Zeiten.

Zum Vergleich: Mit 814.000 gleichzeitigen Spielern liegt "Baldur's Gate 3" nur verhältnismäßig knapp hinter dem Maximalwert von Hits wie "Cyberpunk 2077" (1 Million), "Elden Ring" (950.000) und "Hogwarts Legacy" (880.000). Das vorherige Spiel von Larian, das hochgelobte "Divinity: Original Sin 2", schaffte es auf 90.000 gleichzeitige Spieler.

Die inoffizielle Statistik von SteamDB verschafft einen guten Eindruck darüber, wie populär Spiele im Vergleich zu anderen Titeln sind. Die Zahlen von Stores außerhalb von Steam fließen nicht in die Statistik ein, auch Versionen für andere Konsolen werden nicht berücksichtigt. "Baldur's Gate 3" gibt es bislang aber ohnehin nur für den Rechner. Offizielle Verkaufszahlen hat Larian bisher nicht genannt.

Auch Larian selbst ist vom Erfolg offenbar überrumpelt: Studiochef Swen Vincke schreibt auf Twitter, er habe das IT-Team auf maximal 100.000 gleichzeitige Spieler vorbereitet. Der Erfolg der PC-Fassung lässt auch auf einen starken Konsolenstart hoffen: Die im September erwartete PS5-Fassung hat sich bei den Vorbesteller-Charts auf Platz 2 geschoben.

"Baldur's Gate 3" kam nach sechsjähriger Entwicklungszeit und drei Jahren im Early Access am 3. August als Vollversion auf den Markt. Zum Launch gab es kaum vollständige Reviews des Titels, weil Review-Keys für die Presse erst wenige Tage vor dem Marktstart veröffentlicht wurden.

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Die ersten 20 Stunden zeigen ein außergewöhnlich tiefes Rollenspiel mit zahllosen Systemen, Entscheidungen und Herangehensweisen. Technisch holpert es aber noch stellenweise: Cutscenes triggern unzuverlässig, die Kamera bleibt bei Dialogen häufig hinter Objekten stecken und die Mimik der Hauptfigur hat nur selten etwas mit dem Gesagten zu tun. Trotz des Erfolgs wird Larian also die kommenden Wochen noch weiter an "Baldur's Gate 3" arbeiten müssen.

(dahe)