SCO will Kunden mit No-name-Systemen gewinnen

Die SCO Group will mit so genannten Weißen Boxen das Geschäft mit ihren Server-Lösungen ankurbeln.

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Von
  • Detlef Borchers

Die SCO Group will mit so genannten Weißen Boxen das Geschäft mit ihren Server-Lösungen ankurbeln. In Zusammenarbeit mit den beiden amerikanischen Distributoren DTR Business Solutions und Terian sollen SCO-Kunden billige, nicht markengebundene Server kaufen können. Diese Rechner sollen bereits mit den Produkten SCO OpenServer, UnixWare, SCOoffice Server oder SCO Small Office Server for Windows Clients ausgestattet und ausgetestet werden.

Zu den Vorteilen dieser Lösung zählt SCO neben dem günstigen Preis (der von der Firma noch nicht genannt wurde) den Einbau von zertifizierter Hardware und Installation der jeweils neuesten Treiber. Parallel zu diesem Angebot will SCO einen besonders günstigen Support starten, bei dem der Kunde Supportanrufe im Fünfer- und Zehner-Pack erwerben kann. Nach erfolgreicher Einführung in den USA sollen die Weißen Boxen über noch zu bestimmende Reseller auch in Europa angeboten werden. Auf der Hausmesse SCOForum, die im August in Las Vegas stattfindet, sollen bereits erste Erfahrungen mit der neuen Distribution diskutiert werden.

Zu den Entwicklungen in dem Streit, den SCO mit IBM, Novell und der Open-Source-Gemeinde um SCO-Rechte an Unix und angeblich unrechtmäßig in Linux übernommenen Code angezettelt hat, siehe den Artikel auf c't aktuell (mit chronologischer Linkliste zu Beiträgen auf heise online, aus Technology Review und der c't):

(Detlef Borchers) / (jk)