Salesforce stellt nach Entlassungswelle wieder 3300 Leute ein

Im Januar wollte Salesforce noch Kosten senken, 10 Prozent der Belegschaft mussten gehen. Doch jetzt setzt man auf KI-beflügeltes Wachstum und stellt ein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 26 Kommentare lesen

(Bild: Jonathan Weiss/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

US-Softwarehersteller Salesforce will 3300 neue Stellen in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens schaffen. "Unsere Aufgabe ist es, das Unternehmen zu vergrößern und weiterhin große Gewinnspannen zu erzielen", sagte Salesforce-Chef Marc Benioff laut Bericht des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg auf der Jahreskonferenz des Unternehmens in San Francisco. "Wir wissen, dass wir Tausende von Mitarbeitern einstellen müssen."

Erst im Januar hatte das Unternehmen 10 Prozent seiner Belegschaft entlassen – fast 8000 Menschen. Zum damaligen Zeitpunkt war von einem schwierigen Geschäftsumfeld die Rede, das Kostensenkungen erforderlich mache. Die Folge: Jobstreichungen und Reduzierung von Büroflächen. Nun stehen die Zeichen offenbar wieder auf Wachstum. Salesforce setzt dabei vor allem auf den KI-Boom, der das Geschäft antreiben soll. In dieser Woche hat das Unternehmen etwa den KI-Assistenten Einstein vorgestellt, der Anfragen zu Kundendaten beantworten, Nutzerprofile analysieren und personalisierte Landing-Pages für angebundene Web-Shops generieren können soll.

Benioff erklärte dem Bericht zufolge, dass viele der neuen Mitarbeiter "Bumerange" sein werden – also ehemalige Angestellte, die von einem anderen Unternehmen wieder zu Salesforce zurückwechselten. Die Gewinnung solcher Bumerange sei dann auch ein neuer Erfolgsmaßstab für Salesforce. Die Neueinstellungen sollen sich zu gleichen Teilen auf die Bereiche Vertrieb, Technik und das Data-Cloud-Produkt des Unternehmens verteilen.

(axk)