Samba 2.2.4 bringt wichtige Korrekturen

Seit heute Nacht gibt es eine neue Version des freien Datei- und Druckservers, die wieder einmal mehr als nur die Fehler ihre Vorläufer ausräumt.

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Von
  • Peter Siering

Am gestrigen Donnerstag haben die Samba-Entwickler die Version 2.2.4 des freien Servers für Windows-Netzwerke freigegeben. Die neue Version der Open-Source-Software, die zur Einrichtung eines Datei- und Druckservers unter Unix für Windows-Clients dient, bringt zahlreiche Detailverbesserungen und auch einige wichtige Korrekturen mit: Unter den Beispielen für das Virtual File System (VFS) befindet sich jetzt ein Modul, mit dem sich Löschoperationen auf Freigabeebene abfangen und bei Bedarf rückgängig machen lassen. Es gibt nun Programme, um die von Samba für die interne Datenhaltung eingesetzten TDB-Dateien zu sichern und zu restaurieren.

Diverse Korrekturen betreffen das in der Version 2.2 für die Zusammenarbeit mit Windows NT/2000 überarbeitete Druck-Spooling-System. Darüber hinaus beseitigt die jetzt aktuelle 2.2.4 auch Probleme, die beim Zugriff mit Windows 9x auf ein von Samba bereitgestelltes Microsoft-DFS (Distributed File System) auftraten. Ausführlichere Kommentare sowie den Quelltext der neuen Version gibt es auf dem nächstgelegenen Samba Mirror; Binärpakete sollen in den nächsten Tagen folgen. (ps)