Sega beendet Verhandlungen mit Sammy

Die japanische Videospiele-Schmiede Sega hat ihre Fusionsverhandlungen mit dem Flipper-Hersteller Sammy aufgegeben.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die japanische Videospiele-Schmiede Sega hat ihre Fusionsverhandlungen mit dem Flipper-Hersteller Sammy aufgegeben. Der Zusammenschluss hätte nicht die zunächst erhofften Synergien gebracht, erklärte Sega.

Während Sega auch hierzulande nicht zuletzt wegen seines gescheiterten Dreamcast-Projektes und den mehr oder weniger erfolgreichen Sport-Games bekannt wurde, ist die Sammy Corporation nur in Japan und Amerika aktiv. Dort kam die Firma vor allem wegen ihrer populären Pachinko-Arcade-Reihe, der japanischen Version der Flipperautomaten, zu Ruhm und viel Geld. Die im Februar angekündigte "Business Combination" sollte im Mai unterschrieben werden und am 1. Oktober 2003 in Kraft treten. Leiten soll das Unternehmen Hajime Satomi, gegenwärtig Präsident von Sammy.

Mit dem Abbruch der Verhandlungen ist der Weg frei für diverse andere Investoren: Der japanische Spiele-Produzent Namco , der Spiele wie Tekken oder Vampire Night produziert und das klassische Pac-Man auf Mobiltelefone bringen will, erwartet laut Wall Street Journal bis Freitag eine Antwort auf seine Offerte. Hartnäckige Gerüchte halten sich auch über eine mögliche Beteiligung von Microsoft an Sega. (wst)