Server mit Serial Attached SCSI

Der Serverspezialist Hewlett-Packard will seine Serversysteme künftig mit Serial Attached SCSI-Festplatten ausstatten.

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Von
  • Boi Feddern

Hewlett-Packard (HP) plant in der zweiten Jahreshälfte seine Server mit SAS-Festplatten (Serial Attached SCSI) im 2,5-Zoll-Format auszustatten. Dazu hat HP Kooperationen mit den Festplattenherstellern Fujitsu, Hitachi und Seagate geschlossen.

Zunächst sollen HPs ProLiant-Server mit SAS-Festplatten ausgestattet werden; Verlauf des nächsten Jahres werden wohl auch HPs BladeSystem, die Integrity-Server und die StorageWorks-Lösungen folgen. Neben kleineren 2,5-Zoll-Laufwerken mit 10.000 U/min und 36 oder 73 GByte Speicherplatz plant HP speziell für Anwendungen mit hohem Speicherbedarf auch 3,5-Zoll-Laufwerke mit SAS-Schnittstelle, 147 GByte Kapazität und 15.000 U/min zu verbauen.

Serial Attached SCSI ist der designierte Nachfolger des parallelen SCSI und nutzt die gleiche Übertragungstechnik wie Serial ATA, transportiert über die serielle Verbindung aber SCSI-Kommandos. SAS-Festplatten haben zwei serielle Ports, sodass sie theoretisch bis zu 600 MByte/s aus dem Puffer übertragen können. Langfristig sollen SAS-Laufwerke Platten mit parallelem SCSI aus den Rechenzentren verdrängen. Hewlett-Packard hat bereits jetzt angekündigt, dass die bisher in den Serversystemen zum Einsatz gekommenen Platten mit herkömmlichem SCSI mittelfristig auslaufen sollen. (boi)