Smartphone-Käufer in den USA bevorzugen Palm OS

Fast weltweit hat Symbian OS im Smartphone-Markt die Nase vorn, jedoch nicht in den USA.

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Von
  • Daniel Lüders

Nach einer Studie der NPD-Group entscheiden sich die meisten US-Bürger beim Smartphone-Kauf für ein Gerät mit Palm OS. 46 Prozent aller verkauften PDA-Handys liefen unter dem Betriebssystem von PalmSource. Handys mit Microsofts Mobil-Systemen Windows Mobile 2003 Phone Edition und Smartphone kommen zusammen immerhin auf 35 Prozent, während Symbian OS nur schlappe 11 Prozent des US-Marktes für sich beanspruchen kann. Hierbei sind zwar Handys mit Serie 60 noch nicht eingerechnet, doch selbst mit reicht es nicht für eine Spitzenposition. Acht Prozent aller verkauften Smartphones in den Vereinigten Staaten laufen mit Linux.

In Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) bietet sich ein anderes Bild: Hier dominiert Symbian OS den Smartphone-Markt. 91 Prozent aller verkauften Geräte laufen auf der anderen Seite des Ozeans unter diesem Betriebssystem. Microsoft-Smartphones sind immerhin noch mit 7,8 Prozent vertreten, während Palm-OS-Handys mit einem Prozent Seltenheitswert haben.

Dies mag vor allem daran liegen, dass viele Palm-OS-Funker erst gar nicht den Weg über den großen Teich finden oder von den großen Providern nicht angeboten werden. Künftige Palm-OS-Versionen sollen GSM-Unterstützung und Handy-Funktionen mitbringen, was die Entwicklungskosten senken soll. Ob das die Hersteller dazu animieren wird, mehr Geräte über den Atlantik senden, bleibt fraglich. (dal)