Spatial Audio für Clubhouse
Die vielgehypte Sprachkommunikations-App bekommt Apples 3D-Audio. Das soll ein angenehmeres Zuhören ermöglichen.
(Bild: Camilo Concha/Shutterstock.com)
Spatial Audio, wie Apple seinen mit Kopfhörern zu genießenden Raumklang nennt, findet sich in immer mehr Anwendungen. Nach Apple Music, Apple TV+ und der damit zusammenhängenden TV-App sowie seit kurzem auch Netflix und demnächst FaceTime soll nun auch die stark boomende Kommunikations-App Clubhouse mit der Technik ausgestattet werden.
Klang wird "menschlicher"
Wie ein Clubhouse-Manager auf Twitter mitteilte, wolle man den Klang der App, bei der sich Menschen in Sprachkanälen versammeln, Meetings und Interview-Sitzungen abhalten, "immersiver machen". Spatial Audio sei "wie Surround-Klang, nur mit Deinen eigenen Kopfhörern". Die Erfahrung sei "dynamischer und menschlicher", so Justin Uberti, der "Head of Streaming" bei Clubhouse. Zudem sei es mit der Technik "viel einfacher zu sagen, wer gerade redet". Das heißt: Mit Spatial Audio sollen Teilnehmer an Clubhouse-Konversationen im virtuellen Klangraum platziert werden, was ein Verfolgen von Gesprächen erleichtern soll.
Feature muss angeschaltet werden
Spatial Audio soll in Clubhouse bereits funktionieren. Dazu muss die jüngste Version der App auf dem iPhone installiert sein. Nutzer, die das Feature bereits verwenden können – offenbar sind es zunächst nicht alle –, finden es dann in den Einstellungen. Dort ist ein "Spatial Audio"-Schalter umzulegen, damit die Funktion aktiv wird. "Mit Spatial Audio hören Sie die Sprecher im Raum um Sie herum in 3D, was die Erfahrung lebendiger und menschlicher macht." Die dadurch möglichen "Spatial Cues" machten es dem Gehirn einfacher, "zu verfolgen, wer spricht und das Hörerlaubnis wird so angenehmer".
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Klangplatzierung im Raum
Die Umsetzung von Spatial Audio bei Clubhouse ähnelt der von Apple geplanten Funktion innerhalb von FaceTime. Auch dort sind Gruppenchats künftig im virtuellen Raum platziert, so dass man ihnen leichter folgen kann. Anfangs ist dies gewöhnungsbedürftig für viele Nutzer, doch danach ist es tatsächlich angenehmer als reine Monospuren. (bsc)
